Liebe Tartist*innen, Künstler*innen, Kunstliebhaber*innen, Kurator*innen, Freund*innen Wie habt ihr Euer Homeoffice eingerichtet? Woran arbeitet Ihr zurzeit? Wie sieht Euer Isolations-Atelier aus? Sendet uns Fotos, Videos, Texte usw und wir lassen es die Welt wissen!
Die Arbeiten von Aglaia Haritz hinterfragen oft gesellschaftliche Massstäbe. Sie verweisen kritisch auf das Klischee, dass das Sticken eine altmodische von Frauen hergestellte Handarbeit ist, die lediglich der häuslichen Dekoration dient. So gibt es Stickarbeiten, auf denen grobe, faserartige Gefässe in ein simples Stück Stoff intervenieren und zuweilen zerstörerisch und irritierend auf den Betrachter wirken. Was bleibt ist ein Gebanntsein, denn die Arbeiten schaffen es durch kleine zarte assoziative Details, den Betrachter in totaler Freiheit, aber auch Orientierungslosigkeit sich selbst zu überlassen. Für sie muss ihre Kunst ganz klar eine universelle Sprache haben, die nebst selbstbezogenen, reflexiven Auseinan- dersetzungen auch Gesellschaftspolitisches hinterfragt und den Betrachter involviert, ob das nun orientierungslos, komplett freigelöst oder richtungsweisend ist, sei jedem selbst überlassen. Konflikt- und Krisengebiete sind zentral in ihren
Arbeiten. Dies nicht zuletzt, weil sie selbst sehr oft diese Gebiete bereist und an zahlreichen künstlerischen Forschungsprogrammen, sowie humanitären Projekten mitgewirkt hat. Ihre Stickereien sezieren die traditionellen Massenmedien und werfen Fragen und unbequeme Themen auf, verweisen auf die Notwendigkeit diese zum Ausdruck zu bringen, sie zu denunzieren.
Biografie
Die im Schweizer Tessin geborene Aglaia Haritz, erhielt die künstlerische Reife an der CSIA in Lugano und 2003 das Nationale Diplom der Bildenden Künste ENSA in Limoges,Frankreich. Sie stellte in Museen und in Zentren für zeitgenössische Kunst in der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich, Holland und Slowenien aus. Ihre Werke sind Teil wichtiger Kunstsammlungen. Seit 1996 entwickelte sie parallel zu ihrem Studium und ihrer künstlerischen Produktion eine soziale künstlerische Forschung durch Mitarbeit in Humanprojekten in Indien, in der Zentralafrikanischen Republik, in der Demokratischen Republik Kongo, in Südamerika und im Westjordanland. Sie wurde für die Art Residence der Cité Internationale des Arts in Paris, die Dar Al-Ma‘mûn Art Residency in Marrakesch, Kunstresidenzen in Kairo, Marokko und im Libanon ausgewählt.
Im Jahr 2013 kreierte sie in Zusammenarbeit mit Abdelaziz Zerrou das Wanderkunstprojekt „Embroiderers of Actuality“, das an Valletta 2018 teilnimmt, der Kulturhauptstadt Europas 2018.
Alex Bleuler (*1988) lives and works in Basel
Education
2011 - 14 Bachelor of Arts FHNW Bildende Kunst Basel
2009 - 10 Gestalterischer Vorkurs HGK HSLU
Group Exhibitions
2018 I Was Trauben und Vorhänge gemeinsam haben, TART Zürich, Zürich - CH
2017 I OOO - Object Oriented Ontology, Kunsthalle Basel
2017 I Nacht immern, M54 Basel, Basel
2016 I Offline, Kuratiert von Up&Coming,Zürich
2016 I Ouvert et solidaire, Projektraum M54 Basel
CollectionsAnkauf
„Hypnagoge Körper“
12 Bilder der 21-teiligen Serie
Öl auf Leinwand
Kunstkredit Basel-Landschaft
2015 Master of Fine Arts, Institut Kunst der Hochschule für Gestaltung und Kunst, FHNW | HGK, Basel (CH)
2013 Bachelor of Fine Arts, ECAL, Ecole Cantonale d’Art et de Design Lausanne (CH)
Andrea Ebener 1987, Studied Graphicdesign and Art Visuell at the ECAV in Sierre/Valais (2004-2008) an Postindustrial design at the Hyperwerk in Basel. Her work is characterized by her Childhood in Wallis. Dead, religion and Sexuality. Ebener received the culture Price of Wallis in 2016. She lives and works in Zurich and Wallis.
Anissa Nussbaumer ist eine Zürcher Künstlerin. Sie studierte an der ZHdK und an der Universität Zürich. Sie setzt sich vor allem mit Themen der Identität und des Identitätsverlustes auseinander. Zudem verfolgt sie Fragen wie die der gegenwärtigen Rolle der Kunstschaffenden innerhalb einer postdemokratischen Welt.
In der Arbeit „Interviewing Cacti – A Noisy Piece“ interviewt die Künstlerin 100 Kakteen der Sukkulentensammlung Zürich, eine der grössten Spezialsammlungen mit über 4'500 verschiedenen Arten sukkulenter Pflanzen aus 78 verschiedenen Pflanzenfamilien.
Künstlerisch umgesetzt werden diese „Gewächshaus-Begegnungen“ als performativer Hör-Raum.
(*1945) ist in Bern geboren und lebt heute in Zürich. Die Ausbildung zur Fotografin hat sie an der Kunstgewerbeschule in Vevey und dem College of Art and Design in Birmingham gemacht. Während 5 Jahren war sie Assistentin von René Groebli. Seit 1973 ist sie freischaffende Fotografin und Künstlerin.
Born in Milan, Italy in 1986.
Fulvi’s work focused by comparision with visual and expressive aspects of contemporary landscapes, following the reality of the even-changing structures and human identity evolution.
She use to analyze the canvas’ space through abstract-gestural painting, combines with realistic subjects that turns the surface in a vision of reality by accumulation of elements.
Currently she works as a visual artist, exhibiting in both collective and solo.
To be Honest (2017)
Plastic, Thread, Tape
„To be honest“ is an example of an adverbial disjunct, which indicates the speaker‘s attitude toward the sentence without affecting the meaning of the sentence. It is often used, consciously or otherwise, to preface a statement that the speaker believes is particularly candid in the present context, possibly to an extent that might cause mild offense.
Camouflage (2017) Plastic, Thread, Tape „Camouflage“ is a reflection on representations, cycles of production and misappropriation.
Anne-Laure Franchette (* 1979) is a French artist and independent curator. She studied Art History in Paris, Media Arts in Manchester and worked as Damien Hirst’s assistant while living in London. Now based in Zürich, she has initiated the „ZURICH ART SPACE GUIDE“, „VOLUMES, Independent Art Publishing Fair“ and runs the „24hrs Project“. Particularly interested in cultural perceptions, systems of meaning and the common representations of nature, her work investigate stereotypes of neutrality, passivity, decoration and usefulness.
(*1995) Nouchi is for Aristide Koffi Kouamé an inspiration for artistic creation. Nouchi? All Ivorians speak it, some more some less. It is the street slang and borrows from different Ivorian languages: Malinké, Senoufo, Bété, Baoulé, Gouro, Guéré, etc.
« The influence of Nouchi reaches numerous fields. It is nowadays universal and takes part of the Ivory Coast’s identity” the art student explains. “Enjaillement” means joy. And “s’enjailler” means enjoy yourself. One of Aristides techniques is using common rubber stamps like „payed“ or „date“ to convey the current use of Nouchi. Aristite creates his works on recycled support. One of them depicts three kids tagged with the words « dja » and « chap chap ». « Dja », means God. « Chap chap » means quick quick. Another painting shows a market scene, which brings to attention that trade gave birth to Nouchi.
People say that Nouchi is the language of illiterate, bandits or street kids – says, outraged, the young artist. “What is to be illiterate? I am illiterate if i don’t understand your language. And you, you are illiterate if you don’t understand my language” – he says. For him, Nouchi is indeed a “unifier because it borrows from all the languages spoken in the Ivory Coast”.
Hinter "Art.Mann" als Künstlername und Lebensphilosophie verbirgt sich der Hamburger Künstler Sebastian Artmann. Seine Mixed-Media Skulpturen und Dioramen sind geprägt von morbidem Charme und jeder Menge Fell, hinter denen sich lebensbejahende Botschaften verbergen. Diese versucht er auf immer neue Weise umzusetzen, in dem er mythologische Elemente aus aller Welt mit Stilmitteln aus Japans Popkultur und Amerikanischem Pop-Surrealismus vereint und erlebbar macht. Daraus entstehen Fantasiefiguren, mit sehr menschlichen Charakterzügen. Sebastian Artmann ist künstlerischer Autodidakt und brachte sich sämtliche Fertigkeiten selbst bei. Seine akademische Ausbildung an der FH Görlitz, den Universitäten von Neapel, Hamburg und Prag in Kulturmanagement (B.A) und International Business (M.A.) führte ihn zum Beschluss als Freischaffender Künstler arbeiten zu wollen. Diesem Plan folgt er seit 2012 und erarbeitet seit dem konsequent an einer neuen Erfahrbarkeit im Bereich Skulptur. Fokus der Arbeit ist die Erkundung des engen Grats zwischen anziehender und abstoßender Ästhetik. Seine Formate reichen dabei von Miniatur bis hin zu raumfüllender Großinstallation. Der Hamburger Künstler zeigte seine Skulpturen bislang hauptsächlich im Hamburger Raum, aber auch in New York und zuletzt in Luzern. Abseits von seinen Figuren arbeitet er ununterbrochen für Bühnenbildner und -maler, SFX- und Maskenbildner, Filmstudios, Designer und Tischler an Plastiken, Kulissen und Requisiten für Filmkulissen, Museen, Theater- und Freilichtproduktionen in ganz Deutschland.
(*1995) «The toxic impact of petroleum on almost all forms of life» This is the topic on which the young artist Axel Sinzé Bamouin, works assiduously. He’s committed to raise awareness about the threats that oil and gas industry pose on ecosystems and society. The Ivorian artist has chosen to express himself through a complex working technique, drawing his range of colours from smoke.
Inspired by the visual effect of smoke from petrol lamps and open fires on walls, ceilings and roofs Sinzé creates his paintings with smoke, paraffin and fire. For hours the artist patiently lies beneath his canvas, a burning candle in his hand and traces the outlines of his drawing with the tip of the candle flame. While smoke can create a figure, it also easily changes form and vanishes. This is why Axel Sinzé, often resorts to paraffin, leaving a more durable visual effect.
Some of Axel Sinzés works show faces besieged by a halo of black smoke. Faces of despair being devoured, powerless, by the fumes that can’t be stopped. Houphouët-Boigny, the first president of Ivory Coast, used to say that science, even at the height of its glory, will never succeed in creating the birds flying in the air. It was his way of urging human beings to be humble in front of nature.
«The stains on my works call attention to the sequels left behind by the use of petroleum and gas» – explains the author.
Matthieu Barbezat
2011 Master “CAP” Fine Arts, HKB Hochschule der Künste Bern, Switzerland
2007 Master “Raumstrategien”, Kunsthochschule Berlin-Weissensee (1 semester), Germany2006 Bachelor in visuals arts, ECAV Ecole Cantonale d’art du Valais, Switzerland
2002 Preparatory year, Schule für Gestaltung , B:B. Bienne, Switzerland
Camille Villetard
2012 MAPS “Master art in public Sphere”, ECAV Ecole Cantonale d’Art du Valais, Switzerland 2009 Master (1) Bachelor graphic design, ESAG Penninghen Paris, France
2006 Preparatory year, Atelier Met de Penninghen et Jacques d’Andon – Académie Julian,Paris, France
*1987
BA of Arts in Fine Arts/ Dipl. Farbgestalter HF/ Dipl. Maler
Die Arbeiten von Benjamin Solt bewegen sich in einem abwechselnden Zyklus zwischen Zwei- und Dreidimensionalität. Sein Fokus liegt dabei auf dem Generieren und Zeichnen von Formen und deren darauffolgenden Materialisierung. Benjamin Solts Arbeiten umfassen Wand- und Raumgestaltungen, Plastiken und kleinformatige Wandreliefs. Die Notwendigkeit auf selbst gefertigte und gegebene Oberflächen, Strukturen und Räume zu reagieren, bildet seinen Antrieb als Künstler und Farbgestalter.
Seit 2009 beteiligt sich Benjamin Solt an Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
(*1956) widmete sich nach seiner Lehre als Schlosser immer mehr seiner Objekt- kunst. Er nahm seither an zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland teil, wurde an internationalen Kunstmessen von verschiedenen Galerien vertreten und beteiligte sich zudem an diversen Kunst am Bau Projekten. Heute lebt und arbeitet der Künstler in Zürich und St. Gallen (CH).
Bettina Diel (*1975) beschäftigt das Beziehungsverhalten von Menschen, deren Prozesse der Anpassung, die Veränderung und die Abkehr. Ihre fragilen, feinen Arrangements und Installationen bestehen häufig aus Alltagsgegenständen. Die dabei entstehenden räumlichen Spannungsfelder verhandeln auf poetische und abstrakte Weise die prekären Gleichgewichtsmomente ungleicher Kräfte. Bettina Diel hat ihren Master of Fine Arts 2014 an der Züricher Hochschule der Künste absolviert und arbeitet in verschiedenen Medien. Sie lebt und arbeitet in Zürich und München.
In Brett Weirs “Birds of Paradise” Serie stehen Grenzen zwischen Einheiten, manchmal überlappend, manchmal schwebend in Isolation, im Mittelpunkt: Arbeiten, die Bahnen aus Farbe und Form in luftigen Kompositionen einander gegenüberstellen. Obwohl diese Gemälde erst nach langem vorbereitenden Skizzieren wirklich
erfolgreich sind, ist sein Prozess von zentraler Bedeutung für die Arbeit und höchst experimentell. Vielleicht ähnelt diese Methode eher der eines Komponisten oder Musikers, der intuitiv improvisiert als der eines Malers, der auf ein konkretes visuelles Ergebnis hin arbeitet. Durch ausführliche Untersuchungen in kleineren Studien, entschlüsselt Weir zunächst wie sich ein bestimmtes Medium verhalten wird, wenn es bestimmten Beanspruchungen und Bedingungen ausgesetzt wird, oder wie eine Farbe mit einer anderen reagieren wird in Bezug auf ihre unterschiedlichen Basenverbindungen, Pigmente
und Bindemittel. Sobald diese Grundlage geschaffen ist, kann er umfangreichere Arbeiten planen; es ist aber
immer das Unbekannte, das ihn am meisten erregt. Daher würde Weir diese Bilder als Manifestationen des unter-
suchten Chaos bezeichnen.
”Ich mag es so zu arbeiten, weil ich realisiert habe, dass
ich die Erfahrung nur neu, frisch und spannend halten
kann, wenn ich mich in ungemütliche Situationen
begebe.“ So der Künstler.
Brett Weir, geboren 1978 in Melbourne, Australien,
absolvierte 1997 den Bachelor mit Schwerpunkt Malerei an der R.M.I.T Universität in Melbourne und 1998 den Bachelor mit Schwerpunkt Zeichnen an der Victorian college of the Arts in Melbourne. Er lebt und arbeitet in Melbourne und Zürich.
(*1969) ist in Zürich aufgewachsen und lebt und arbeitet in Bern. Nach einem Lic. phil. I Studium mit Prädikat cum Laude (Lizentiat zu Fotografien von Robert Capa und Gerta Taro aus dem Spanischen Bürgerkrieg) hat sie den Master of Fine Arts (MFA) in Photography and Related Media an der New School University, New York, Prädikat Grade A (excellent) erlangt.
Carter is a graduate student at the Basel School of Art and Design in Basel, Switzerland. She is also the Head of Design at S4FE AG. She was a 2017 Artist in Residence at Chulitna Lodge on Lake Clark in Alaska. Carter also completed a 2017 Artist Residency/ Gallery Exhibition at ARC GALLERY & EDUCATIONAL FOUNDATION in Chicago. She has also displayed at Morpho Gallery in Chicago, IL, Art Bank in Indianapolis, IN, The Sub in San Francisco, CA, and Westwood in West Lafayette, IN. In 2017, she won Best Screenplay at the Hollywood Boulevard Film Festival in Los Angeles for ‘The Illuminati Belladonna’. She graduated from Purdue University in 2010 with a Bachelor of Liberal Arts degree in Visual Communications Design. She has worked in the entertainment and advertising industry as a graphic designer at Trailer Park Inc., Discovery Communications, The Indianapolis Star, and completed an internship with MTV Networks. She worked on professional projects for corporate clients such as, Disney, Showtime, Sony, TLC, Discovery, Animal Planet, and MTV.
Opening the window ist Teil einer Werkserie, in der Caitlin Carter nach Ausdruck einer tieferen Bedeutung sucht. Sie entdeckt spirituelle Feinheiten in ihren Werken, die sich als eine Erweiterung ihres kreativen Daseins entpuppt. Mit der Kombination von Fotografie und Vektorgrafik kreierte Carter eine Welt, die einen visuellen Zugang zu neuen Perspektiven eröffnet.
(*1976)
2008 Studium von 3 Semestern an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (D)
2006 Praktikum am Opernhaus Zürich, Abteilung Theaterplastik/Bildhauerei Mitarbeit an Kunstprojekten im In- und Ausland Tätigkeit als Schauspielerin, Tänzerin und Performerin
1993-1997 Ausbildung zur Dekorationsgestalterin
In ihren skulpturalen und installativen Arbeiten thematisiert die Künstlerin die Welt des schönen Scheins. Mit einem Augenzwinkern setzt sie sich mit Identität und Wertvorstellungen der heutigen Zeit auseinander und hinterfragt allgegenwärtige Idealbilder. Hierfür erschuf sie die Kunstfigur „Miss May“, mit welcher sie u.a. Inszinierungen aus der Werbung imitiert. In der Serie „Covers“ ist Miss May auf den Titelbildern bekannter Modemagazine abgelichtet und spiegelt die Welt der Superstars und Supermodels in ihrer scheinbaren Makellosigkeit wieder. Auch die hier gezeigte Neon-Installation befasst sich mit dieser Thematik. „THE WORLD IS YOURS“ liest man hell leuchtend an der Wand. Eine Referenz an Neon-Anzeigen aus früheren Zeiten, mit einer Werbebotschaft, die ihren kapitalistischen Appeal wohl nie verliert. In „The golden Shot“ verweist der Werktitel auf eine ambivalente Betrachtung. Das Element Gold, mit seiner aufgeladenen Symbolik, findet hier abermals seine Verwendung. Der Betrachter wird in dem Werk mit sich selbst konfrontiert, in dem er sein Spiegelbild mit einer goldenen Pistole an der Schläfe betrachtet. Eine Reflektion, die zum Reflektieren anregt.
„Taucht man in ihren Bilderkosmos ein, übertragen sich in der Wahrnehmung sowohl Gefühle der Kontemplation als auch der Erregung. Der Blick folgt der Farbe, hält inne, um die Oberfläche visuell abzutasten, zu begreifen, wie die Partien entstanden sind, um alsbald wieder über die sinnlich orchestrierte Leinwand zu gleiten. Die Farbe gibt den Rhythmus vor, sie ist Bewegung, spielt mit Leere, Stille und Opulenz, verkörpert Strenge und Verspieltheit und oszilliert zwischen Verdichtung und Offenheit.“ Natalia Huser, 2013
Ist ein Künstlerduo bestehend aus Roger Hubli (°1970, Frauenfeld) und Denis Eggenberger (°1974, Altstätten/SG). Seit dem Studium, pflegen sie einen intensiven, freundschaftlichen Austausch und erschaffen seit neunzehn Jahren eine materialisierte Gedankenwelt, die in Rauminstallationen erlebbar wird. Erlebtes dient als Fundament der Zusammenarbeit. “Expeditionsreisen” im Schnee und auf Wasser, in der Abgeschiedenheit und Ruhe, befeuern das Welttheater CH-01. In Gesprächen werden gedankliche Konstruktionen und Wahrnehmungen ausgetauscht und mögliche Sinnbilder formuliert. Im Atelier und der Werkstatt werden diese Gedankenwelten unabhängig voneinander in eigenständigen Prozessen ins Material übersetzt. Roger Hubli, transformiert seine Gedanken in poetischer Ölmalerei und Materialcollagen, Denis Eggenberger konstruiert Objekte und Apparaturen. Diese einzelnen Arbeiten fungieren zunächst als isolierte symbolische Platzhalter. In der räumlichen Situation einer Ausstellung, werden die Arbeiten zueinander in Beziehung gesetzt. In wechselnden Konstellationen und Anordnungen aus neuen und älteren Arbeiten entstehen Rauminstallationen, die einladen in eine Illusion einzutauchen.
Nach dem Christian Calabro (*1971) seinen Abschluss an der School of Visual Arts in New York 1998 abgeschlossen hatte, startete er seine Kariere als Graphic Designer bei Verve Records. Nach einem Jahr gab er seine Position auf und gründete „The Feather Factory“, eine Arbeits- und Eventplattform für Kreative und Kunstschaffende in Brooklyn. Er war als Freelancer für verschiedene Musiklabels wie zum Beispiel EPIC, COLUMBIA, WARNER, ATLANTIC und SONY Music tätig. In dieser Zeit entwickelte er Arbeiten unter anderem für Depeche Mode, Rage against the machine, Tony Bennett und Michael Jackson. Christian Calabrò erhielt internationale Anerkennung und wurde unter anderem für seine Arbeit preisgekrönt. Er erhielt zahlreiche Grammy Nominationen und ist heute auch in der Sammlung des Museums für Gestaltung (ZHdK) vertreten. Neben seiner Tätigkeit in „The Feather Factory“ wuchs die Faszination für analoges und weniger digitales Arbeiten und weckte seine Leidenschaft für Collagen und Assemblagen. So begann Christian Calabrò vermehrt auszustellen und verschiedene Events zu kuratieren.
Christine Bänninger ist Malerin und Performerin und lebt und arbeitet in Zürich, Atelier: Binz39. Die Bilder der Künstlerin Christine Bänninger zeigen vor allem pflanzliche Episoden aus der Natur. Es entstehen Landschaften, Pflanzliches, Wachsendes, üppige Blüten, Frucht- und Samenstände, aber auch Blattwerk von wasserspeichernden Pflanzen, trockenes Geäst und Holz. Eine Geschichte vom Werden und Vergehen und dem Entstehen immer wieder neuer vielfältiger wundersamer Erscheinungen. Die Acryl-und Oelbilder entwickeln eine starke Vielschichtigkeit und dichte Atmosphäre.
Clare Goodwin is a British born Artist living in Zurich. Along with her artistic practice which incorporates painting, site specific wall paintings, text collage, ceramics and found objects, Goodwin is interested in the role of the artist as curator - 'curating around practice'. As co-founder of K3 Project Space Zürich (with Sandi Paucic), Goodwin has initiated and participated in many exhibitions in Switzerland and abroad. Clare Goodwin is represented by Lullin Ferrari Gallery, Zurich.
Claudia Breitschmid (*1983) lebt und arbeitet in Zürich. Nach dem Studium der Fotografie am Centre d’enseignement professionell in Vevey folgten Studien an der HFF School of Photography in Göteburg (SWE). 2015 schloss Claudia Breitschmid mit dem Master of Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Claudia Breitschmid gewann 2012 den vfg-Nachwuchsförderpreis, sie war im Fotoforum Pasu’art in Biel vertreten und im Eisenwerk Frauenfeld, sowie an der Plattform 12. 2016 folgt eine Einzelausstellung „Treffen der Dinge“ im Historischen Museum Baden.
Born in Naples in 1986.
Lives and works in Milan.
(*1973) ist in Wittnau im Fricktal aufgewachsen und lebt heute im Samedan im Oberengadin. Seit 2012 arbeitet sie in ihrem eigenen Atelier in Samedan. Ihr Schaffen ist geprägt von der Landschaft und der Kultur des Oberengadins und umfasst Arbeiten in Fotografie (analog und digital, Cyanotypie), Video und Installationen.
Seit 2016 ist sie Kursleiterin für Gestaltungs- und Kreativworkshops in Zürich und im Engadin. Seit 2018 ist sie Fachdozentin für Fotografie am iac in Zürich und unterrichtet an der Gemeindeschule in St. Moritz Textiles & Technisches Gestalten.
Dominik His (1965)’ Objekte bestehen einerseits aus gefundenen Materialien, oftmals auch aus Gips, PU-Montageschaum, Silikon oder Ton, er überlässt die Entwicklung seiner Skulpturen oftmals den physikalischen und chemischen Gegebenheiten der Materialien. So kann es vorkommen, dass sie sich teilweise zerdrücken, zerbrechen oder zerstören. Somit gerät der Künstler immer wieder an die Grenzen des Machbaren.
*1962 in London. Verbrachte den grössten Teil seiner Kindheit in London, Cleveland Ohio/USA und Kairo. Er lebt und arbeitet in Thun und schloss 1984 seine Ausbildung zum Grafiker in Bern ab. 1984 bis 1987 studierte er an der Hochschule der Künste in Berlin.
Künstlerbuch:
Dominik Stauch – Dig a Pony
In "Dig a Pony" von Dominik Stauch ist vieles verschwommen und dann wieder glasklar dargestellt. Gedanken und Gesten sind nicht ganz kompatibel, fast so als ob dieses Buch einen sitzen hätte. Die Ansammlung der abstrakten Denkräume sind eine persönliche Aneinanderreihung visueller Erzählstränge des Künstlers Dominik Stauch. Denkanstösse zu dieser Arbeit gaben Kubrik, Cash, Mondrian, Pollock, Cage, Malewitsch, Man Ray, Franz Marc, Picasso und viele mehr. Dominik Stauchs gesammtes Oeuvre handelt von der Utopie der Ordnung. Dieses Buch ist eine regelrechte Hymne an die Planlosigkeit und feiert das Unwissen. Effizienz versuch Nihilismus. Das Buch zeigt über den Horizont des Gegenwärtigen hinaus - einfach genial.
Herausgeber: Kanton Bern WERK-BUCH / OEUVRE D’ARTISTE 2019
Fadengebunden, 225 x 300 mm, 152 Seiten.
Mit einem Text von Catrina Sonderegger (deutsch / englisch)
Gestaltung: B&R, Druck: J.E. Wolfensberger AG
Vexer Verlag St. Gallen / Berlin
ISBN 978-3-907112-12-0
CHF 45 / € 40
Diese Arbeiten können aktuell gekauft werden
Anfrage an INFO@TARTART.CH
Douglas Mandrys Fotoarbeiten weisen immer wieder starke Referenzen zur Fotografiegeschichte auf, während er sich die Geografie als Produktionsort zu eigen gemacht hat. Auch hier stellt sich die Frage inwiefern sich seine Fotografien reversibel zu diesen Orten beziehen. Die zentralen Fragen in seiner Arbeit als Fotograf kreisen gleichwohl um Themen wie Materialität, Wahrnehmung und Authentizität des fotografischen Mediums im digitalen Zeitalter (Reproduzierbarkeit). Douglas Mandrys Fotografie ist geprägt von experimenteller Prozesshaftigkeit, die Spuren einer Überarbeitung bleiben oft sichtbar. Das Ergebnis ist, dass natürliche Elemente unter anderen Landschaften in einen oft farblich neuen und alternativen Dialog zwischen Welt, Medium und Betrachter, zwischen Kultur und Natur überführt werden.
Eirini Sourgiadaki
Sie wurde in Kreta, Griechenland geboren und wuchs in Athen auf, wo sie als Tänzerin ausgebildet wurde. Sie ist eine Doktoratskandidatin an der Universität der Künste Linz und Zürich (projektbasierte künstlerische Forschungsarbeit) mit einem Fokus auf Teleportation & Transformation durch Geschichtenerzählen und Technik. Sie studierte Soziologie, Kulturmanagement, Griechisch und englische sowie amerikanische Poesie und wurde in metaphorischem Denken und Schauspiel zertifiziert. 2017 schloss sie ihren Master in Transdisziplinarität in den Künsten ab und wurde mit dem Hirschmann Stipendium des ZHdK Fonds Design & Kunst und des ZHdK Avina Fonds für ihr Projekt „Metaphorai“ prämiert
Anna Rubi
Sie absolvierte ihr Bachelorstudium in Mediendesign an der Moholy-Nagy Universität für Kunst und Design in Budapest. Nach der Diplomübergabe, wurde ihr das Schweizerische-Bundes- Exzellenz-Stipendium verliehen. 2015 schloss sie ihren Master in Transdisziplinarität in den Künsten an der Universität der Künste in Zürich ab. Sie ist ein Mitglied der FKSE (Studio des Verbandes junger Künstler) und arbeitet im Bereich von Video, Film und live Performance. Momentan ist sie die Hauptvideomacherin der ungarischen Bürgerrechts Union und arbeitet mit der My- Museum Galerie zusammen.
ist in Luzern geboren und aufgewachsen. Um sich ihrer grössten Passion – der Fotografie – zu widmen, hängte sie das Architekturstudium an den Nagel. Sie studierte an der Universität der Künste (UdK) Berlin bildende Kunst. Sie arbeitete an der Seite von verschiedenen namhaften Fotografen unterschiedlichster Genres.
2007 -now
Secondary School Teacher Döltschi School, Zurich, SwitzerlandWork as Visual Artist in own studio, Zurich
Exhibitions, different Murals and Projects, Europewide
2006
Freelance and In house
Artist for Freeform Design, Kuala Lumpur, Malaysia
2003-2006
Worked as Visual Artist in Sydney, Australia
Aug 2003
Graduated as Designer and Photographer at the University of Applied Sciences and Arts Zurich, Switzerland
1999-2003
Studied Visual Communication and Photography at the University of Applied Sciences and Arts Zurich, Switzerland
(b. 1987) is a German artist and illustrator from Berlin currently based in Paris
autodidact
Geboren 1976 in Chur, aufgewachsen in Val Müstair, lebt und arbeitet seit 2003 als bildende Künstlerin und Siebdruckerin in Zürich. 2007 Diplom Bildende Kunst an der F+F Schule für Kunst und Design Zürich und derzeit im Fine Arts Masterstudium an der ZHdK in Zürich. Im 2009 Förderpreis Kanton Graubünden, 2010 Atelierstipendium Cité Internationale des Arts Paris, 2014 Werkbeitrag Kanton Graubünden.
Seit 2011 ist sie Dozentin für Siebdruck an der F+F Schule für Kunst und Design Zürich, 2010 gründete sie die mobile Siebdruckwerkstatt Farbspur Zürich.
Einzelausstellungen: 2015 EINFACH FÜR RETOUR Aktion Bahnof Bistro Lavin // 2014 TA PETE Galerie K25 Luzern // 2012 IL TEMP PASSA Aktion Bahnof Bistro Lavin Gruppenausstellungen: 2016 UTOP alte Zementfabrik Brunnen SZ // 2015 BILDWELTEN 9 Dezemberausstellung Kunstraum R57, Zürich (Kunstraum R57 auch in Bildwelten 2, 4, 5, 6, 7 und 8 ausgestellt), WERKSCHAU Chur, Kabinett der Visionäre, Chur, STILLLIFE – DAS LEBEN IST BAROCK, Villa Grunholzer Uster, DOWNTOWN SWITZERLAND Schwarzwaldallee, Basel // 2014 WERKSCHAU Chur, Kabinett der Visionäre, Chur
Fiona Könz (*1991) und Gregor Vogel (*1993) arbeiten seit 2016 an gemeinsamen Projekten. In ihren Performances, Installationen und Videoarbeiten befassen sie sich mit Identität und dem überschreiten der Grenze zwischen Identitäten.
Florian Fülscher, *1980, Greve in Chianti.
Studium der Bildenden Kunst und Fotografie an der HSLU Luzern, TaiK Helsinki, KH Berlin und ZHDK Zürich
Die Arbeit als bildender Künstler führt Florian Fülscher an die unterschiedlichen Entwicklungsorte seiner Langzeitprojekte. Sein Atelier ist im Aussen platziert, um mit den Mitteln der Sprache und im Medium des Gesprächs seine künstlerische Forschungspraxis zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten durchzuführen. Florian Fülschers Gesprächsarbeiten sind akribisch vorbereitet und bewegen sich fern von therapeutischer, ethnologischer oder journalistischer Methodik. Die Auswertung erfolgt als dichte Beschreibung, die die Hauptaussagen und Schwerpunkte der Interviewten bündelt.
(1977) ist eine schweizer Fotografin, aufgewachsen in Zuénoula,Côte d’Ivoire. Die meiste Zeit ihrer Karriere verbrachte sie damit den Kontinenten Afrika, wo sie aufwuchs, zu fotografieren. Ihre Fotografie thematisiert die Erweiterung der Stadtlandschaft, oftmals die ökonomsich am schnellsten wachsenden Ortschaften der Welt, die Leute die sich darin bewegen, von modischen Teenagers bis zu versierten Geschäftsleute. Sie alle malen ein Bild von diesem Kontinent mit seiner schnellen Entwicklung, seinen Schwankungen der Globalisierung und starken und vielfältigen kulturellen Erbe.
fructuoso/wipf sind seit 2012 ausschliesslich als Duo tätig. Während Rubén Fructuoso aus der Fotografie stammt, hat sich Beat Wipf jahrelang mit Malerei auseinandergesetzt.
Im Moment arbeiten fructuoso /wipf an verschiedenen Serien u.a. mit den Titeln : Forced Beauty, Ikonodulie 3000, Let‘s talk about Bild und Fatrasische Realien. Sie mögen keine Endprodukte und glauben nicht an vorgestanzte Bausätze der Welt. In ihrem Atelier hallt es nicht wenig und so singen sie of tbei der Arbeit.
Gianluca Trifilo studierte Bildende Kunst an der F+F Schule für Kunst und Design Zürich und absolviert derzeit seinen MFA an der ZHdK. Er ist ausgebildeter Farbgestalter und Bau- und Renovationsmaler.
Gianluca Trifilos Arbeit ist eine Suchbewegung entlang von Zusammenhängen, die sich mit Dringlichkeit in unserer Gesellschaft zeigen. Es sind vor allem jene Felder in denen der Mensch sich zwischen Überforderung, Abhängigkeit und Isolation oder Sehnsucht nach Entgrenzung bewegt: Drogen, Religion und Social Media. Seine Kindheit gab ihm prägende Erfahrungen mit: Seine beiden Brüder erlagen dem Heroin. Seine Objekte stehen ikonenhaft für tabubesetzte Inhalte. Die Wiederholung einer Spritze macht eine Dornenkrone. Sie hat in der christlichen Leidensgeschichte schon ihren Platz und damit auch in der Kunstgeschichte.
Ausstellungen (Auswahl)
2018 D I G I T A L (Kunstraum Waldhaus, Zürich)
2018 A stranger, is a friend you have not spoken to yet (Chinese University of Arts, Hong Kong)
2015 24-hour Projekt (Tart Gallery, Zürich)
2013 Galerie am Leewasser (Zementwerk, Brunnen)
Heidi Izzo: „Meine menschliche Existenz als Teil der Natur und die Suche nach Formen und Strategien, Verbindungen aufzuzeigen zu unseren natürlichen, nichtmenschlichen Verwandten, sind aktuell und immer wieder das Thema, mit dem ich mich in meiner Kunst auseinandersetze.
(*1983) arbeitet in Zürich und lebt in Würenlos (AG). 2016 Nach dem Diplomabschluss an der F+F Schule für Kunst und Design Zürich im Studiengang HF Bildende Kunst, folgten Gruppenausstellungen im Gluri Suter Huus in Wettingen, im Aargauer Kunsthaus (Auswahl 16). An der Architektur Biennale 14 war sie an einer von Tino Seghal konzipierten Performance-Reihe im Schweizer Pavillon vertreten. Sie ist bis 2018 eine der Atelier-Stipendiatinnen der Atelierstiftung BINZ39.
Reto Huber und Markus Huber/ huber.huber (CH) sind 1975 in Münsterlingen geboren, leben und arbeiten heute in Zürich. Nach ihrem Abschluss 2005 an der Hochschule für Gestaltung in Zürich, folgten zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im Kunsthaus Aarau, im Museum Bärengasse Zürich, im Kantonalen Kunstmuseum im Tessin, Lugano, im Helmhaus Zürich, in der Galerie Bob van Orsouw Zürich, sowie in der Gallery C. G. Boerner in New York.
Biography: Ilona Szalay (*1975) ist in Beirut geboren, heute lebt und arbeitet sie in Brindisi und London. Sie studierte an der Universität Oxford und der Byam Shaw Universität der Künste. Ihre Arbeiten wurden bereits in zahlreichen Galerien und Museen weltweit ausgestellt unter anderem an der Royal Academy in London, in der Rebecca Hossack Gallery und in der Whitfield Fine Art Gallery, ausserdem war sie an internationalen Kunstmessen vertreten und wird bereits jetzt bei Saatchi&Saatchi gehandelt. Im Jahr 2013 gewann sie den zeitgenössischen Kunstpreis ORA in Italien. Ilona Szalays Arbeiten kamen unter die ersten sechs Finalisten des renommierten Threadneedle-Preises, einer der wertvollsten zeitgenössischen Kunstpreise Großbritanniens. Auch eröffneten Ilona Szalays Arbeiten die Barbican Arts Messe. Im Jahr 2014 wurden ihre Exponate an der Art 14 in London gezeigt. Sie gilt als der neue aufgehende Stern in der zeitgenössischen Malerei.
Siena - Italy, 1983
Die „Pommes“ von Jacqueline De Jong (*1939) sind an sich elegante Objekte, dennoch enthalten diese Objekte im Kern ein Paradoxon. Die Objekte besitzen das Herz einer verrotteten Kartoffel. So schafft sie seltsame organische Formen. Sie wählt eine bescheidene Basis und transformiert ein einfacher Werkstoff in ein unikales Juwel, ein einzigartiges Ornament entsteht, welches zum perfekten Symbol für Wertschätzung wird. Jacqueline de Jong taucht den Alltag buchstäblich in Gold ein. „They get so mysterious when they are waiting to be eaten, and grow sprouts and become dry. They are sort of little sculptures with all their sprouts and interesting shapes. And each is different. Unique.“, so die Künstlerin.
Geb. 1977 in Stuttgart, lebt in Neckargemünd. Nach einer Lehre in Fotografie sucht er seine Zukunft in der Portraitfotografie. Sein Interesse an zeitgenössischer Musik führt ihn zur Jazzfotografie. Livekonzerte bieten ihm Gelegenheit die besondere Atmosphäre der Improvisation in der Schwärze des Raums einzufangen. Es ist schon hier sein Bestreben das Unaussprechliche musikalischer Werke in Bilder zu fassen.
So ist es nur folgerichtig, dass die Edition of Contemporary Music (ECM) auf Jan Kricke aufmerksam wird. Fortan fokusiert sich Kricke auf Mmotive zur Covergestaltung von ECM und fühlt sich mehr und mehr dieser Ästhetik verpflichtet. Zeitgenössische Musik führt bei Jan Kricke keineswegs zur Illustration, sondern erregt Schwingungen, die sich in ganz eigenständige, assoziative Bildfindungen übertragen. Reduktion, Konzentration und eine geradezu meditative Gelassenheit bestimmen seine Bildsprache.
„Ich möchte das Naheliegende erkunden und dabei die Weite spüren. Meine Bilder ergründen die Bereiche jenseits des Offensichtlichen, dringen in die Tiefe und tauchen abstrahiert wieder auf. Nach diesem Prozess der imaginativen Transzendenz gestaltet sich die Wirklichkeit überraschend. Jenseits der normierten Wahrnehmung findet sich das Geheimnis.“ (Jan Kricke)
Artist Statement
Die Fotografie ist für mich ein Mittel, klarer zu sehen, aufmerksam Licht und Finsternis zu scheiden, und die Vermischung dieser Zustände im Alltag zu entdecken. Wichtig ist für mich nicht das Offensichtliche, das Wirkliche, sondern das unter der Oberfläche schlummernde, das Geheimnis der Dinge – oder, wie Novalis das vorläufige Ergebnis unserer Suche andeutet:
„Wir suchen überall das Unbedingte und finden immer nur Dinge.“
Die Bilderzählung ‚Andauernde Heimkehr‘ verfolgt die Absicht, das bloße Abbild zu entkräften, um im Vorübergehen eine Ahnung vom Ganzen zu bekommen.
Jan Sebesta, geboren 1979 in Czechischen Jihlava, lebt und arbeitet in Winterthur seit 2002. 2012 - 2015 studierte er an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich Bildende Kunst.
Artists’ statement
Jede Wohnung ist ein kleiner Teil, der zu einem grossen komplexen System gehört, dass im ganzen Haus (Viertel) verteilt, versteckt ist, wie bei Lebewesen unter der Haut. Diese geometrischen linealen Gebilde sind ein wichtiger Teil des Kreislaufs. Versteckte Wasserrohr-
systeme werden an die Oberfläche geholt. Objekte, die sich raumgreifend ihren skurrilen Weg bahnen, werden Teilweise zur organischen abstrakten Gebilden geformt, die laute, teils explizite, teils höchst unspezifische Geräusche von sich geben. Eine Verschmelzung von organischen und technischen Elementen geschieht. Vieles beeinflusst unser Leben von Anfang an. Das Süsse lauert überall, wir hängen uns in die Sache rein um mitzumachen, am Ball zu bleiben. Weltkonzerne setzen alles daran, dass wir uns wohl und geborgen fühlen und das rund um die Uhr.Die Kommunikation im digitalen Zeitalter verformt unser Verständnis von Nähe, Freundschaft, Beziehungen und Intimität. Die Technologie bestimmt, wem wir nahe sind und wem nicht. Privates gelangt mehr und mehr in die Öffentlichkeit. Wir sind dauergeil unser Intimstes preiszugeben, die „Klicks und Likes“ zu zählen, wir reden uns ein, dass Distanz kein Hindernis mehr ist und isolieren uns zusehends von allem. Wo aber, sind wir noch mit uns selbst konfrontiert?
Die Zürcher Künstlerin Janet Mueller schafft Raum und Zeit für Persönliches, es gelingt Ihr mit nur wenig Pinselstrichen zu berühren. Sprunghaft,wie ihr Wesen, experimentiert Sie stetig mit neuen Materialien und Formen. Dabei verwendet Sie Materialien, welche Sie in ihrem Umfeld entdeckt und welche sie inspirieren. In der Serie " Textur und Structur" vereint Sie Japanische Falttechnik mit einem minimalistischen Tusch- Anstrich.
Steffi Weismann ist Performance- und Intermediakünstlerin und beschäftigt sich mit situativen und interaktiven Konzepten in Performances und audiovisuellen Installationen. Seit 2010 realisiert sie „Instant-Kompositionen“ für Stimmen und Fieldrecordings mit dem portablen Soundgürtel LapStrap (Performances im ZKM Karlsruhe, Museum Serralves Porto, Performance Arcade Neuseeland, Performance Reihe Neu-Oerlikon u.a.). Sie erhielt Stipendien und Residenzen in Los Angeles, Johannesburg, Basel, Brüssel und Wien. Mit dem Ensemble Maulwerker realisierte sie als Vokalperformerin zahlreiche Projekte im Bereich der zeitgenössischen Musik und Auftritte mit den Fluxus-Künstler*innen Emmett Williams, Ben Patterson und Alison Knowles. Steffi Weismann war Mitgründerin des Kunsthauses KuLe (Kunst & Leben) in Berlin-Mitte und koordinierte dort von 2015- 2018 das Programm des künstlerischen Projektraumes. Sie pflegt seit vielen Jahren einen Austausch mit der Schweizer Performanceszene. www.steffiweismann.de
Janine Eisenächer ist Performancekünstlerin, Kuratorin und Theaterwissenschaftlerin und setzt sich seit 2006 in ihren Performances zentral mit den Themen Arbeit, Zusammenarbeit und Ökologie auseinander. Aktuell arbeitet sie künstlerisch und wissenschaftlich zur Rolle und Relevanz klangpraktischer Handlungen und der auditiven Dimension in Performancekunst. Ihre Lecture und Sound Performances untersuchen darin genauer das Verhältnis zwischen Menschen, Dingen und nicht-menschlichen Akteuren und fragen danach, wie wir speziell durch das Hören die Welt wahrnehmen, Beziehungen zu dieser aufbauen und Wissen produzieren. Ihre Performances präsentierte sie auf zahlreichen Festivals und Veranstatungen in Europa, Nordamerika und Aotearoa Neuseeland (u.a. PAN Vienna im WUK Wien, VIVA! Art Action in Montréal, Performance Arcade in Wellington, Sofia Underground in Sofia) und war Residency-Stipendiatin des Goethe Instituts Neuseeland im Jahr 2017. Janine Eisenächer war Teil des Performance-Duos Eisenächer/Harder CLAIMS (2006-2011) und Kuratorin des Performer Stammtischs Berlin (2007-2011). Seit 2009 ist sie Mitglied im Vorstand und in der Programmgruppe des Berliner Kunstvereins und Projektraumes Flutgraben e.V. und arbeitet darüber hinaus in kollektiven Zusammenhängen wie Inverse Institution und wwwz – wie wollen wir zusammenarbeiten? Zu zeitgenössischen institutionskritischen Praxen und Formen freischaffender Zusammenarbeit im Feld der Kunst- und Kulturproduktion.
*1973 in St. Gallen. Studium der Illustration an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern. Lebt und arbeitet heute als freischaffende Illustratorin & Künstlerin in Luzern. In der Publikation „The New Artisans“ von Oliver Dupon wurde ihre vielseitige Stickereikunst nebst 76 internationalen KünstlerInnen porträtiert. Janis Heezen arbeitet vielseitig. Nebst dem Gestalten, Illustrieren und Zeichnen, designt sie auch Möbel und Interiorobjekte.
Nach einer langen Zeit intensiver Beziehungen zum Bild sehe ich heute wahrscheinlich deutlicher, warum und wie dieses Interesse begann und wie der Zauber so lange an- und mich gefangen hielt, ohne das Bedürfnis, mich dem Zauber zu entziehen. Es ist wie eine Sucht. Die wahre Bedeutung des Wortes Fotografie war ein Augenöffner, der mich in einen Zustand tiefer Träumerei versetzte: Fotografie als Kunst des Schreibens mit Licht. Gibt es in der Tat eine bessere Tinte als Licht, gibt es ein merkwürdigeres Paradoxon als die Übertragung einer durchsichtigen und blendenden Welle in einen dunklen Fluss, der verstohlen magisch auf Papier gefallen und tief in Silber und Platinsalzen gedruckt ist?Die Träumerei ging weiter und ich wurde Fotograf.
Artist Statement
Mein Ansatz ist eng verbunden mit einer kontemplativen Haltung und einem entschlossenen Streben nach Stille.
Es erscheint mir unabdingbar, dass die Fotografie zunächst den Lauf der Zeit evoziert, nicht nur, um eine streng kalte chronologische Geschichte zu dokumentieren, sondern vor allem, um die Länge und den Fluss der Zeit darzustellen: Der Blick wird aufgefangen, der Blick wird gewendet und für einen kurzen Moment entsteht aus dieser flüchtigen zufälligen Kombination ein Bild. Und meistens ist es ein himmlischer Zufall.
Mir erscheint es auch wesentlich, dass jedes Bild eines Fotografen vor allem ein Selbstporträt ist, ein Eintauchen in sein tieferes Ich, das jedem Betrachter mit seinen Fotografien eine persönliche Botschaft von einzigartigen Visionen vermittelt.
Für die Herstellung meiner Arbeiten verwende ich spezielle Verfahren wie Druck auf Salzpapier, Gummidichromat, Kallitypedruck und andere. Ich verwende hauptsächlich Palladium, Silbernitrat und andere Edelmetalle wie Gold zum Tonen der Drucke.Manchmal fotografiere ich auch mit einfachen technischen Hilfsmitteln wie Lochkameras.In meinen Laborregalen gibt es kein Fotopapier, das von einer Maschine bis zur Perfektion beschichtet wurde und kein Stück Fotopapier, das von einer Maschine bis zur Perfektion geschnitten wurde: Es ist alles Handarbeit. Diese Vorgehensweise ist mir wichtig, ich möchte nichts anderes machen. Ferner sind die Drucke dadurch alle Unikate.
geboren 1971 in Genf, lebt und arbeitet seit 2012 in Zürich.
Joëlle Flumet hat 1996 die Ecole supérieure d‘art visuel (heute HEAD) in Genf abgeschlossen. Sie arbeitet mit Skulpturen, Objekten, Installationen, Kunst im öffentlichen Raum, digitalen Zeichnungen und Video-Animationen.
The main target of her works is the information society both relieving and creating the ambient schizophrenia which consists in giving up materialism while proposing (material) ways of achieving it. Joëlle Flumet’s work is a strong allusion to discomfort and refers to the gap between reality and models. With humor and irony, drawings and sculptures are telling us about usefulness or absurdity pushed to its limits.
(*1977) lebt und arbeitet in Zürich und ist seit 2012 als freischaffende Fotografin tätig. 2006 erlangte sie ihr Diplom in Fotografie an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich. Einzelausstellungen: 2016, Neues Glück, Gastatelier GZ Loogarten, Zürich, Good Luck, Kunstkasten, Winterthur // 2015 village houses, Sihlhalle, Zürich // 2014 Gelateria, Frisch/Kabinett, Visarte Zürich Gruppenausstellungen: 2016 Utop, Holcim – Areal, Brunnen (SZ) // 2015 BILDWELTEN 9 Dezemberausstellung Kunstraum R57, Zürich (Kunstraum R57 auch in Dichte Bildwelten, Bildwelten 2, 4, 7 und 8 ausgestellt), In weiser Voraussicht, «Downtown Switzerland», Schwarzwaldalee, Basel // 2014 leihgaben, Herrliche Zeiten, Zug, Filmstills, Photobastei, Zürich
Aktuell Selbständige Illustratorin, Künstlerin und Grafikerin
Studium im Master Kunstpädagogik, Zürcher Hochschule der Künste (CH)
2014–2015 Aufenthalt in Berlin (D)
Grafikpraktikum bei Rebel Communication GmbH, Zürich (CH)
2013–2014 Wintersemester in Leipzig, Hochschule für Grafik und Buchkunst (D)
2011–2014 Bachelor in Vermittlung von Kunst und Design, Zürcher Hochschule der Künste
1990 Geboren in Bürglen (CH)
August 2016 / Performance mit Camille Hafner an den 41. Musikfestwochen, Wandzeitung Coucou, Format, Page Blanche (Plattform für Kunstschaffende aus Winterthur)
Februar 2016 / APG Werbekampagne, Kulturmagazin Coucou, schwarz/weiss Drucke mit Spraydosen besprüht.
Seit Dezember 2014 / Kulturmagazin Coucou, als Illustratorin und Künstlerin Teil des Coucou-Teams
August 2013 / Druckgrafik und im La Cyma, La Cyma Bar & Coiffeur, Winterthur, Einzelausstellung (Druckgrafik und Zeichnungen, die im La Cyma entstanden sind)
April 2013 / Permanentes Wandbild im Eingangsbereich, Ohne Titel, Hostel Depot 195, Winterthur (Wettbewerb Kunst im Hostel Depot 195 zum Thema Industriestadt Winterthur)
Seit 2012 / Artwork Plattencover von Sebass, Tobias Carshey, Mama Jefferson, Cilia Hunch, Frank Powers (inklusive Buchdesign)
Oktober 2009 / Begegnungen im Zug, Dimensione Bistro Bar Café, Winterthur, Einzelausstellung
TIZIAN WALTI alias JOHN TRASHKOWSKY
The work of the artist was once described as „the laugh that remains in neck stuck ". On the first sight his work is very inviting, playful and accessible to all. While on the second sight has a deep message and is an argument with the big questions of our time. The topics come from the recent cover stories in the press and deal with politics, economics, environment, resources, war and the consequences for society. The selection of material is also very important for him. He often works with material with a symbolic power like dollars, barbwire, blood, a scale and so on. With this he develops fresh and modern ready-mades with a surprising and meaningful twist.
The artist started as a teenager with graffiti, was a rapper in a Hip Hop group, works today in the creative industry and expresses his personal perspective of global conflicts in his work. The artist name is an expression of the recent trend from the Internet where millions of people communicate under a pseudonym - and for him the artwork is more important then the life of the artist.
Bachelor of Arts
2011 - 2014
Produkt- und Industriedesign mit Vertiefung in Prozessgestaltung
FHNW
Uns, die beiden jungen Regisseurinnen Sasha
Davydova und Julia Skof, die sich während ihres Theaterregie-Studiums an der ZHdK kennengelernt haben, verbindet das künstlerische Ausloten dessen, wie wir Realitäten erschaffen, dokumentieren und sie in die Welt ausstellen. Wir widmen uns der Frage, wie wir
in die Realität einwirken, indem wir uns veröffentlichen und dabei im Gleichzug in unser Selbstbild eingreifen und es verändern.
Jürgen Baumann (*1988) lebt und arbeitet in Zürich/Winterthur. Nach der Ausbildung zum Konstrukteur folgte der Vorkurs an der Zürcher Hochschule der Künste/ZHdK. 2015 absolvierte der Künstler ein Austauschsemester an der University of Lapland in Rovaniemi in Finnland. Zurzeit studiert er Medien & Kunst, Vertiefung Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste.
born in Dhaka/Bangladesh. He works in architecture, photography and art, and has lectured and exhibited in these media. He worked as a professional photographer (1992-1998) and has an architectural studio based in Dhaka, Bangladesh since 1995. His bibliography lists self-published books – Around Dhaka (2004), The Night Of November Fifteen (2008), Plot Number Fifty Six (2009) as well as books published by Scheidegger & Spiess, Zürich and Park Books, Zürich. Kashef Chowdhury was awarded with the Aga Khan Award for Architecture in 2016. In 2018 he was a speaker at the Engadin Art Talks. “Materials For Exhibiton Only” at TART Zürich is his first solo show as an artist in Switzerland.
(*1989) lives and works in Zürich, Switzerland
Education
2006-2009 Graphic design, School of visual arts, Biel, Switzerland.
2005 Preliminary course in visual arts, Biel, Switzerland
Awards and Grants
2018 I Kulturförderpreis des Kantons Solothurn Bildende Kunst
2010 I Azeiger Kulturförderpreis
Group Exhibitions
2019 Kantonale Jahresausstellung Solothurn, Kunstmuseum Solothurn
2018 Ausstellung Kantonaler Förderpreisträger, Künstlerhaus S11 Solothurn 2018 I Was Trauben und Vorhänge gemeinsam haben, TART Zürich, Zürich - CH
2017 I 33. Jahresausstellung der Solothurner Künstler, Kunstmuseum Olten
2013 I Haus der Kunst St. Josef Solothurn “Brasserie Satin-Jo”, John Beech, Kaspar Flück, David Rabinowitch, Pavel Schmidt, Peter Wüthrich, Wolfgang Zät
2012 I Galerie 9 Solothurn, “Flück Rieder Flück”
Solo Shows
2019 with Galerie Heinzer Reszler, ArtGeneve, Palexpo Geneva
2018 I ‘Dark Dreams, Inner Light’, Galerie Heinzer Reszler, Lausanne
2011 I Näijere-Huus, Hersiwil
2011 I Aarwangen, Galerie Hedy Ernst
1975- 1989 in Deutschland geboren und in Indien aufgewachsen, seit 2000 wohnhaft in München (mit 2 Kindern).
2002 Abschluss als Mediengestalterin für Digital- und Printmedien seit 2008 diverse Illustrationen für Buchcover/Magazine
2009-2010 Handbuchbinderei/Buchrestauration im Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München
seit 2011 diverse Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa mit vorwiegend Tusche/Pointilismuskunstwerken
2013 bei Sylvia Lerch Material & Produktion, München tätig
“Punkte. Schwarz und klein. Sehr klein. Pointillismus. Punkt für Punkt, bringt Kerstin Klein ihre Darstellungen aufs Papier. Menschen, Tiere und ihre innere Struktur – Skelette. Totenköpfe, fantasievoll und ornamental ausgestaltet, erotische Darstellungen und Verfremdungen des Körpers. Vom flatternden Kolibri bis hin zu pornographischen Bildideen...Immer mit größter Sorgfalt gezeichnet. Punkt für Punkt. Akribisch genau und zartfühlend. Sie wagt (beinahe) alles, was ihr in den Sinn kommt, aufs Blatt zu tätowieren. Wunderschön bis schonungslos.
Kunstsalon Zurich (CH)
Das Kunstsalon-Team, bestehend aus der Künstlerin & Kuratorin Janet Mueller und die Fotografin Saskia Widmer stellen sich die Frage „Ist das Kunst oder kann das weg“?! Was ist Kunst? Was muss ein Werk haben, damit es zu Kunst wird? Ein Experiment. - Die Objekte der Wandinstallation wurden im Vorfeld auf Strassen oder im Brocki gefunden. Jedes einzelne weisse Plastik Object verschmilzt mit der Wandfarbe und bilden einen Einheit. Alles erscheint gleichwertig und harmonisch. Als Gegenpool werden alltägliche Dinge, wie der WC Stöpsel Gold angesprüht. Ein Fake`Gold aus der Dose. Ist es dadurch wertvoller geworden? Eine offene Frage für jeden Betrachter?
Mit dem Kauf jedes Objektes wird die Kunst unterstützt. Der nicht kommerzielle ARTSPACE Kustsalon Zurich kann mit dem Gewinn weitere Projekte auf die Beine stellen, welche sonst nicht möglich.
„...Oft sind es schwer fassbare Momente, Figuren und Augenblicke, die mich zum Malen bringen. Ich experimentiere und suche eine Form von Ausdruck. Es sind meine Hände, die sehen!“ Lee Lichtenstein
Lee Lichtenstein (*1977 in Tel Aviv) studierte an der „St. Martin`s Art School“ London Kunst und Graphic-Design. Heute arbeitet und lebt sie in Zürich. Viele ihrer Arbeiten entstehen durch das Malen mit ihren Fingern und Händen. Diese intime Technik erlaubt es ihr, spontane Einfälle und Gefühle festzuhalten, siehe die Serie "Deep Water", in welcher sich auftauchende Figuren im Wasser bewegen.
Lena Amuat (*1977 in Zürich) und Zoë Meyer (*1975 in Bern)
leben und arbeiten in Zürich und Berlin. Künstlerische Zusammenarbeit seit 2008.
Lilly Lulay (D) ist 1985 in Frankfurt geboren, sie lebt und arbeitet heute in Frankfurt. Ihr Studium absolvierte sie 2014 an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und an der École des Beaux-Arts de Bordeaux in Frankreich. Sie gewann 2012, den durch die Deutsche Börse unterstützten HfG Photo Award. Ihre Arbeiten sind bereits in Sammlungen in Deutschland, Frankreich und Italien vertreten, wie der Fondazione Fotografia di Modena. Sie präsentierte ihre Arbeiten in der Kuckei&Kuckei Galerie in Berlin, in Bordeaux, in Paris, Istanbul, Amsterdam und New York.
(*1989)
Solo Exhibitions
2016 Collective Printmaking exhibition and presentation of artist book. Escuela Meme Printmakers Collective, La Fabrica de Hielo, Valencia, Spain. 2015 Auf und mit Papier 2015 What it means to be human2015 Crickhowell Art Museum Group Exhibition, Wales, UK.2014 COALESCE Antipodes
Educational Training
2015 – 2019 BSc(Hons) Degree in Social Psychology, The Open University, Scotland. 2007 – 2011 BA(Hons) Degree in Fine Arts, Duncan of Jordanstone, Dundee, University, Scotland.
Livio Beyeler studierte Dramaturgie an der ZHdK und absolvierte einen Master in Kulturmanagement an der Hochschule Luzern für Design und Kunst. Er versteht seine Position sowohl als leitende, kuratierende und produzierende. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit inhaltlichen und ästhetischen Schnittstellen zwischen Performance und Darstellung und der Frage nach Präsentation in der Bildenden Kunst und Repräsentation in der Darstellenden Kunst. Wiederkehrend findet dabei die Programmatik des Motivs, in Zusammenhang mit strukturellen Ökonomie(en) der Aufmerksamkeit einen Schwerpunkt.
Seine Arbeiten wurden unter anderem an der Quadriennale Prag, No Nation Gallery Chicago, Les Récréatrales Burkina Faso, Run Run Shaw Hong Kong, natural habitat museum, TART Zürich, Spieglery Zürich, am Theater am Neumarkt Zürich, Freies Theater Hannover, Theater Uri und diversen Festivals, Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.
Er entwickelte Performancekonzepte für ZÜRICH TANZT, Neubad Luzern, Lust_Art Basel, Jungkunst Olten, das Stadtraumlabor Pavilleon, Waldhaus Zürich oder Arbeiten im öffentlichen Raum (z.B. Hauptbahnhof Zürich)
Livio Beyeler kuratiert Performance Ausstellungen, zum Beispiel für das Festival neuzeit.ruine oder die TART Zürich.
...ist Kurator und Kunsthistoriker, Fotograf, Schriftsteller, Musiker und Designer.
Er wurde 1992 in Zürich geboren und wuchs in Siena in der Toskana auf. Als Sohn von Kurt Laurenz Metzler ist er
bereits seit frühester Kindheit mit Kunstprojekten in Europa
und Asien in berührung gekommen. Von 2008 bis 2011 war er Assistent im Fotostudio von Mario & Eva Mulas. Er studierte Kunstgeschichte und Populäre Kulturen an der Universität Zürich und realisierte währenddessen Fotoshootings für Künstler*innen Franco Battiato, David
Byrne, Christa de Carouge, Patty Pravo, Andrea Bocelli.
2016 eröffnete er das Kreativstudio „Atelier Metzler“
welches er in Zürich leitet. 2018 veröffentlichte er sein
erstes Buch „Indizi“ für den Verlag Europa/Fetrinelli.
Neben zahlreichen öffentlichen Ausstellungen, kuratiert er auch private schweizer, sowie auch internationale Kunstsammlungen. Derzeit lebt und arbeitet er zwi-
schen Zürich und Iesa (SI).
Geboren 1980 in der Slowakei, studierte den Bachelor Fine Arts an der Jan Evangelista Purkyne University in Usti nad Labem (CZ), an der Academy of Fine Arts in Prague (CZ), den Master in Fine Arts an der Jan Evangelista Purkyne University in Usti nad Labem (CZ) und den Master in Art Education an der Zürcher Hochschule der Künste bis 2014.
Seit daher hatte sie schon zahlreiche performative Auftritte und Ausstellungen.
(*1987) lives and works in Lugano and Geneva
Education
2010 - 2013 Master in Visual Arts, TRANS department, Haute École d’Art et Design (HEAD) - Geneva
2007 - 2010 Bachelor in Visual Arts, Painting and Drawing department, Haute École d’Art et Design (HEAD) - Geneva
2002-2006 Visual Arts High School, Centro Scolastico per le Industrie Artistiche (CSIA) - Lugano
Exhibitions
2016 | Manor Prize 2016, Museo d'arte della Svizzera Italiana, LAC, Lugano - CH
2015 | Claustra, Kennedy Fine Art - Project Space, Geneva - CH
2014 | Close to the Edge, with Jonas Hermenjat, curated by Sébastien Peter, Sonnenstube, Lugano - CH
2012 | punto di vista /// punto di fuga, with Lucas Herzig, Studio Foce, Lugano - CH
Group Exhibitions:
2018 I Was Trauben und Vorhänge gemeinsam haben, TART Zürich, Zürich - CH
2016 | Che c'è di nuovo?, Dienstgebäude, Zürich - CH
2016 | Che c'è di nuovo?, Museo d'arte della Svizzera Italiana, Palazzo Reali, Lugano - CH
2016 | Bourses déliées, Halle Nord, Geneva - CH
2016 | Utopie Picturale #3, curated by Eric Winarto, Galerie Forma, Lausanne - CH
2015 | Every Art Work can be famous for 24 hours, curated by Patricia Bianchi, TART Zürich, Zürich - CH
2016-18 Master of Arts in Contemporary Arts Practice, HKB, Berne
2012-16 Bachelor en arts visuels, Ecav, Sierre
Ablenkung ist ständig. Konzentration eher selten. Das Jetzt und Hier voll mit Dingen, die möglichst gleichzeitig wahrgenommen, bearbeitet, erledigt sein wollen. Schwer, sich dieser Schnelllebigkeit zu entziehen. Schwer in dieser Unruhe Beständiges zu finden.
Getrieben von einer gewissen Skepsis gegenüber der weit verbreiteten, gesellschaftlichen Rastlosigkeit, fordert Mark Inderbitzin dieses Phänomen in seiner künstlerischen Arbeit heraus. Mittels konzeptionellen Langzeitstudien, versucht er Erkenntnisse zu gewinnen, um sie in seinem Schaffungsprozess zu verwerten. Seine Herangehensweise gleicht dabei der eines Wissenschaftlers. Jede Serie unterstellt er klaren Regeln, in zahlreichen Skizzenbüchern erfasst er nicht nur Ideen, Entwürfe und Konzepte, sondern dokumentiert ebenso akkurat den Entstehungsprozess der jeweiligen Arbeit.
Marlies Pekarek, *1957 in Bern, von 1987 bis 1990 Studiengang Bildende Kunst, F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich, 1992 bis 1994 Studium der Bilden- den Kunst an der Southern Cross Universi- ty, Lismore, Australien. Längere Aufenthalte in Australien, Neuseeland und Indonesien. Die Medien ihrer künstlerischen Arbeit reichen von Malerei und Zeichnung über Mixed Media zu Installationen und Skulptu- ren. Sie lebt und arbeitet seit 1996 in St. Gallen.
Die Installation «Klosterladen» macht den Anschein von Massenproduktion. Ein betörender Duft von Rosen verdreht die Sinne, bunte Madonnen verführen das Auge. Man möchte sie berühren und respektiert doch ihre sichtliche Fragilität. Klarheit und Schönheit nehmen gefangen. Man möchte sie besitzen, verehren, nie mehr verlieren. Doch die Figuren von Marlies Pekarek entziehen sich, bleiben eine Erscheinung, vergänglich, temporär. Sie schmelzen, lösen sich in Schaum auf. Die Madonnen sind aus Seife gegossen; jedes Stück letztendlich eine Einzelanfertigung - und doch Gebrauchsgegenstand.
U. Badrutt
*1953
Aufgewachsen in Buchs St. Gallen, Schweiz lebt und arbeitet in Thalwil und Erlenbach, Schweiz
1998 – 2001 Kunststudium: F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich, Schweiz
1991 – 1997 Internationale Sommerakademie für Bildenden Kunst Salzburg, Österreich
1985 – 1990 Ausbildung: Schule für Gestaltung (SfGZ) (heute ZHdK) Zürich, Schweiz
Einzelausstellungen 2014-2020 (Auswahl)
2019 Hand-in-Hand, zsuzsa’s grunderperren, Adligenswil, Schweiz
2018 Galerie TUCHAMID unterwegs, Kulturschuppen Klosters, Schweiz
„ich bin viele“, Phyton Gallery, Erlenbach, Schweiz
„Scherenschnitte, Stickbilder, Malerei und Objekte“, Galleria Sacchetti, Ascona, Schweiz
2017 „Female Patterns“, Katz Contemporary, Zürich, Schweiz
2016 „Marlis Spielmann“, Zähnteschüür Oberrohrdorf, Aargau, Schweiz
Gruppenausstellungen 2014-2018 (Auswahl)
2020 DOG’s Paradise, Galleria Sacchetti, Ascona, Schweiz
Erbprozent Kultur, Galerie Stephan Witschi, Zürich, Schweiz
2018 „Her Art”, Sino-Swiss Exchange, Bobao Art Museum, Peking, China “Sino-Swiss, Art Exchange Exhibition, Wenlin Art Museum, Kunming, China 2017 „Jubiläumsausstellung“, Galerie Carla Renggli, Zug, Schweiz
2016 „80 Jahre Bündner Kunst“, Kunstmuseum Chur (Visarte Graubünden) Chur, Schweiz
2015 „Pappteller“, Galerie in der Eisenbeiz, Frauenfeld, Schweiz
Kunstmessen 2014-2018 (Auswahl)
2020 artKARLSRUHE, (Galleria Sacchetti), Karlsruhe, Deutschland
2019 „It’s time to get FAT”, Kammgarn West, Schaffhausen, Schweiz
WOPART, work on paper, Lugano (Galleria Sacchetti), Schweiz
paper positions basel, ArtBasel, Basel (Phyton Gallery), Schweiz
2018 PULSE Contemporary Art Fair ArtBasel, (Phyton Gallery), Miami, USA
Scope ArtBasel (Phyton Gallery) Basel, Schweiz
2017 Scope ArtBasel (Phyton Gallery) Basel, Schweiz
2016 Kunst 16, (Galerie für Gegenwartskunst Elfi Bohrer), Zürich, Schweiz
Auszeichnungen (Auswahl)
2018 Forumsgewinnerin „Kunst Sarganserland-Walensee VII“, museumbickel, Walenstadt
2017 Werkbeitrag Esther Matossi-Stiftung Zürich, Schweiz
2015 „Mops Tanz“ Buchvernissage, Steindruckerei Wolfensberger, Zürich, Schweiz
Kunstpreis„eingetütet“, Artbox Modissa, Zürich, Schweiz
2011 1. Preis Buchumschlag „Femmes, culture et société“, 100 Jahre Int. Lyceumclub
Diverse Ankäufe (u.a. Kt. Zürich), Stipendien, Studienaufenthalte, Projekte und Publikationen
Die komplexe, multimediale Werkwelt von Martin Gut scheint unberechenbar zu sein, entwickelt sich jedoch konsequent an seiner künstlerischen Lebenshaltung entlang. Bruchstücke und Meinungen des modernen Lebens werden paradox montiert und in überraschende, nachhallende Wirkungszusammenhänge gebracht, wobei die Poesie der Werke nicht aus der Retorte kommt, sondern im verdichtenden, handwerklichen Arbeiten, im „Denken mit den Händen“ entsteht. In den Rauminstallationen und Performances sowie in den kuratierenden, vermittelnden Ausstellungsarbeiten offenbart sich das Anliegen des Künstlers erst recht, gesamtheitlich und an schneller Objektwirkung wie auch am leichten Markt vorbei Situationen zu schaffen, die ein zuweilen ironisches Gegengewicht zu unserem absurden realen Leben bilden, viel weniger verrückt als die Welt, aus der sie kommen.
Der Drugsomat von Martin Gut bietet eine Auswahl legaler und illegaler Drogen – von Alkohol bis Heroin – für Preise zwischen ein bis neun Franken. Oder besser er böte, denn der in Flower-Power-Optik gestaltete Automat ist dauerhaft defekt. Martin Gut bestückte den Drugsomat mit den 24 geläufigsten Drogen. Dabei unterscheidet der Automat nicht zwischen gesellschaftlich akzeptierten, legalen Drogen, vom Arzt verschriebenen Arzneimitteln oder illegalen Drogen von der Gasse. Das Werk stellt Fragen zu unserem eigenen Umgang mit Rauschmitteln, aber auch die nach dem Umgang mit und der politischen Weichenstellung für die Menschen, welche mehr Schaden an der Streckung und Beschaffung ihrer bevorzugten Drogen nehmen, als die Substanzen an sich ihnen schaden könnten.
In my earlier life I studied media science and now investigating political and social structures through art, I reflect on feminity as a device and claiming space as a body. Performance as a medium is especially important for my expression since it can be a very direct way of communication and confrontation. Throughout my work one discovers an engagement with the limitations of the individual freedom in regard to technology. In my opinion it is still necessary to emphazise the female, the ‚other‘, to recode it from object to subject. My main practice is inspired by body, code & biopolitics and I enjoy bringing up relevant topics through art.
In the series Think Of Yourself As A Machine I question the authorship of art and examine the interface between human and machine in a simulated system. In the collaborative work 100 Physical Pieces the focus lies on the interaction of two bodies and its disruptive patterns. As multimedia artist
I also specialize in painting and installation. With the curation and organisation of the performance festival Stereoskop we are fortunate to provide a performative space for fellow artists, which also serves as a safe platform for urgent discussions.
Swiss artist born in Vaduz (FL), 1989.
Lives and works in Glasgow (UK).
Topics: Cybernetics, Systems, Body, Code
2020 Cité Internationale des Arts Paris, Residency
2018-2019 Glasgow School of Arts, Master Fine Arts Practice, Mentor: Michelle Hannah
2017-2018 University of Applied Arts Vienna, Transmedia Arts, Mentor: Brigitte Kowanz
2015-2018 Zurich University of Arts, Bachelor of Arts in Fine Arts, Mentor: Alexander Tuchacek
2007-2010 University of Zurich, Bachelor of Arts in Media & Communication Science
Selected solo* & group shows:
2019
Suomi Art Fair / Galleria Lapinlahti / Cable Factory / Helsinki, Finland
58th Venice Biennale / Liechtenstein symposium: Art in Dataspace / Museo Correr / Venice, Italy
Phantastisches Zimmer, Streunender Hund, Steigbach, Switzerland
Ubiquitous Authority / GAS / Glasgow, UK
ALIGHT, National Galleries of Scotland, Edinburgh, UK
2018
Heimspiel, Art Museum Appenzell, Switzerland
Triennale Visarte, Kunstmuseum, Vaduz, Liechtenstein
Performance Fotografie, LISTE Art Fair Basel, Switzerland
Harts Brot, Museümli, Buchs, Switzerland*
Aller Retour, Galleria Lapinlahti, Helsinki, Finland
2017
DeArrival, Lattich, St. Gallen, Switzerland
Komplizen, Tart Zürich, Zurich, Switzerland
Extra, Extraterritorial Site Specific Research, Athens, Greece
To Give A Hand, Helmhaus, Zurich, Switzerland
Seilzug, NoNation Gallery, Chicago, USA
Korn im Schacht, Kornhaus, Rorschach, Switzerland
Soireé Audio, Barfussbar, Zurich, Switzerland
If Element True:, Stein Egerta, Schaan, Liechtenstein*
2016
Think Of Yourself As A Machine, Gallery Hollabolla, Eschen, Liechtenstein*
Klaus trophobia, Dynamo, Zurich, Switzerland
Estetika Walk, Johann Jacobs Museum, Zurich, Switzerland
Longterm projects:
100 Physical Pieces – performance series in collaboration with Wassili Widmer
Stereoskop – curation of performance festival in collaboration with Wassili Widmer
(*1981) ist in Zürich geboren, in der Innerschweiz aufgewachsen und arbeitet seit über zehn Jahren als Künstler und selbständiger Gestalter in Zürich. Als Gründungsmitglied der Kollektive typosalon, Bildstörung, videokultur und taktung realisierte er unter deren Namen verschiedenste Projekte im In- und Ausland. Die langjährige internationale Tätigkeit als Videojockey beeinflusste seinen Umgang mit dem bewegten Bild, dem Takt und der Form.
Sein mediales Spektrum ist sehr breit; von der klassischen Plakat- und Buchgestaltung zu Videoarbeit, über Objektkunst bis zur Intervention mit gesellschaftspolitischem Hintergrund. Die meist schlichten, konzeptionellen Werke sind alle präzis gearbeitet. Inhalte und Arbeit sind leicht zugänglich und bedürfen wenig Erklärung. Die stete Auseinandersetzung mit Proportion, Raum und Zwischenraum, sowie der gestalterischen Reduktion prägen seine Arbeiten. Sein künstlerisches Wirken sucht die Konfrontation, den Austausch mit dem Betrachter.
Seine typografische Arbeit im Plakatschaffen wurde international mehrfach ausgezeichnet und ausgestellt.
The first trip to Chile between November and December 2016 was supported by a grant from Eichstätter Universitätsstiftung. During February and March 2019, my research is funded by the German Academic Exchange Service DAAD.
I earned my B.A. in English, French, and Art History from Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt in 2013 and my M.Sc. in History of Art from the University of Edinburgh in 2014. I held internships at the Museum of Modern Art, NY, ZKM Karlsruhe, the J. Paul Getty Museum, LA, and AXA ART, Zurich.
Currently I work on my PhD thesis on Chilean photo-historiography at Folkwang Universität der Künste in Essen, Germany.
Maya Bringolf, 1969 in Schaffhausen/ CH, lebt und arbeitet in Zürich. 1994-2000 Akademie der Bildenden Künste, München.
2015 Loaded Circles, Kunst(ZEUG)Haus, Rapperswil/Jona (solo) 2017 Refugium, Skulpturen-Symposium Weiertal, Winterthur 2016 Gasträume, KiöR, Kunst im öffentlichen Raum, 2015 Werkschau 2015, Kanton Zürich, Museum Haus Konstruktiv, Zürich
Verschiedene metallische Oberflächen variieren von dunkel matt schimmernd bis zu hochglänzend verchromt; Systeme, in denen etwas fliesst und zirkuliert, Rohstoffe, Öl oder Luft. Oder ein mentaler Raum in der Schwerelosigkeit, eine Entgrenzung, ein unauflösbarer Knoten. Ein Fleck, der sich davor schiebt, rätselhaft, geheimnisvoll.
Melissa Jetzer, 1991, lebt und arbeitet in St. Gallen
Sie absolvierte 2014 während ihres Volontariats bei den St. Galler Nachrichten die Medienschule St. Gallen und studierte anschliessend Kunstgeschichte und Theorie und Geschichte der Fotografie an der Universität Zürich. Nach ihrem Bachelorabschluss 2018 absolvierte sie ein Praktikum in der Kunst Halle Sankt Gallen. Seit März 2019 kuratiert und schreibt sie für Network of Arts.
Michael Calabrò, freischaffender Portrait- und Reportagenfotograf aus Zürich. Nebst der kommerziellen Fotografie arbeitet MC an diversen Langzeitprojekten, die er vorwiegend analog Fotografiert und entwickelt. Für das Langzeit-Projekt „Mare Nostrum“ bereise ich Länder, die an das Mittelmeer angrenzen. Dort bin ich auf der Suche nach authentischen und zugleich einzigartigen Szenerien. Die hier ausgestellten Analog-Fotografien bieten einen Einblick in das Projekt und entstanden in Albanien, Israel und Italien.
(*1973) ist im Kanton Solothurn geboren und lebt heute in Solothurn. Sie ist Medizincontrollerin und freischaffende Kuratorin und Autorin. Die Ausbildung zur Kuratorin hat sie an der Universität der Künste in Berlin (UdK) gemacht. Sie ist Vorstandsmitglied des Künstlerhauses S11 in Solothurn und Mitglied der Arbeitsgruppe Nachwuchsförderpreis des vfg (Vereinigung fotografischer Gestalterinnen und Gestalter) und Gründerin der Onlineplattform sichtbar.art.
Weitere Informationen: Miryam Abebe und sichtbar.art
Ausstellungen (Auswahl)
2018
-"closer" Ursula Müller und "Traces" Tina Ruisinger
Doppelausstellung, Künstlerhaus S11, Solothurn
-"quién es el ultimo?"Künstlerkollektiv: Kurt Baumann, Michael Blume, Reto Bärtschi, Christian Gerber und Lazaro Nelson Cespedez Carmona
Co-Kuration mit Martin Rohde, Künstlerhaus S11, Solothurn
-Zeitgenössische afrikanische Fotografie: Portraitfotografie aus der Edition Popcap Zwischennutzungsprojekt von ad hoc foto, Schaalgasse 7, Solothurn
-Zeitbilder – Objekte, Melchior Imboden Einführung zur Ausstellung, Galerie 94, Baden
2017
-Protagonisten in experimentellen ReichenGruppenausstellung, Dimitra Charamanda, Gergana Mantscheva, Nora Mesaros und Anja Sei Einführung zur Ausstellung, Bueffelfish contemprary fine arts gallery, Dresden (D)
-Im Fokus junger Filmschaffender
Gruppenausstellung, Severine R. D. Hallauer, Jonathan Hug, Sarah Jüsthrich, Ramón Königshausen und Jonas Schaffter
Künstlerhaus S11, Solothurn
2016
-Hommage an Matthias Gnädinger, Fotografien von Grischa Schmitz
Künstlerhaus S11, Solothurn und Photobastei, Zürich
Mein künstlerisches Werk umfasst eine grosse Spannweite von Medien, die von Wandzeichnungen, Malerei, Zeichnugen über Objekte bis hin zu Videos und Installationen reicht.
Ich arbeite mit der Technik des Samplings, dem Mischen von Elementen aus ganz unterschiedlichen Kontexten. Dem Versuch der Sichtbarmachung und der Vereinigung des Gegensätzlichen. Poesie und Politik, Geplantes und Spontanes, Ironie und Ergriffenheit sind oft gleichzeitig präsent. Ich glaube und arbeite an der Vereinbarkeit von Sinnlichkeit und gleichzeitiger Intellektualität. Ich lasse meine Beobach- tungen, Erlebnisse und Erfahrungen durch mein persönliches Kunst-Verarbeitungs-System schleusen, verdaue sie, und scheide sie in neuer und konsistenter Form wieder aus.
Grundsätzlich unterscheide ich zwei formale Arbeitsweisen, die sich aber in meinen Ausstellungen auch immer wieder ergänzen und mit einander in Bezug stehen.
Einerseits ist da das Malerische, das in meinem Werk einen grossen Stellenwert einnimmt und aus Collage, Malerei, Zeichnung und Text besteht. Ich habe eine eigene Bildsprache entwickelt, mit der ich meinen Inhalten schnell, spontan und direkt eine Gestalt geben kann. Indem ich verschiedene Stränge von Farben, Zeichnungen und Worten über einander lege, ergeben sich poetische und narrative Bilder- geschichten, die immer wieder neu gelesen werden können. An diesen Arbeiten mag ich das Spontane, Sinnliche und Energetische. Als Konzentrat und Symbiose dieser Arbeitsweisen stehen meine Wand- arbeiten, die als vermeintliche Echoräume individueller Befindlichkeiten und kollektiver Zustände den Zuschauer zu neuen Sichtweisen inspirieren sollen.
Andererseits, und das unterstreicht die Widersprüchlichkeit aber auch die Vielseitigkeit meiner Arbei- ten, kann ich in meinen Objekten und Installationen auch von einem ganz anderen Ansatz herkommen. Nämlich vom konzeptuell Durchdachten und minimalistisch Ausgeführten. In diesen, speziell auf ein Thema ausgerichteten Werken, ist die Materialität der zentrale Punkt; sowie der gezielte Einsatz von Medien und die direkte Auseinandersetzung mit dem Ort.
Für mich schliessen sich diese beiden formalen Ansätze nicht aus. Im Gegenteil. In meinen Ausstellun- gen verbinde ich sie bewusst miteinander und erst dadurch scheint sich für mich als Macher, aber auch für die Besucher eine vielschichtige und offene Auseinandersetzung mit einem Thema zu entwickeln. Thematisch interessiert mich als Künstler die gesellschaftliche Reflexion. Das alltägliche Geschehen, Befinden und Befragen unserer Zeit. Das können Untersuchungen zum Ausstellungsort, zur Schweiz oder zum Starkult sein. Zentrale inhaltliche Punkte, die ich sehr oft auch formal umsetze, sind der Wi- derspruch und die Überforderung.
Der Widerspruch und die Überforderung sind in unserer immer komplexeren Welt immerzu präsent und darum finde ich sie als künstlerisches Gestaltungselement äusserst interessant. Anhand ihres bewussten Zusammenpralls versuche ich etwas Weiterführendes sichtbar zu machen. Mit meiner oft überladenen Kunst setze ich somit bewusst keinen Gegenpunkt, sondern übernehme den Inhalt auch formal.
Ein letzter wichtiger Punkt in meinem Werk sind “Orte“. Sei es installativ, im System der Landkarten oder in meinen Zeichnungen. Zeichnerisch erlaubt mir das System der Landkarten meine wuchernden inhaltlichen und ästhetischen Ansätze in ein klares, formales Konstrukt zu fassen und es gibt mir die Möglichkeit, Gefühle zu kartografieren und Gedanken einzugemeinden. Inhaltlich oder räumlich hinter- frage ich einen Ort oder setze ihn als physische Gestalt eines Befindens ein.
Monique Baumann ist in der Schweiz geboren. Nach dem Master of Arts in Graphic Design an der Kunsthochschule Luzern folgte ein mehrjähriger Aufenthalt als freischaffende Künstlerin in Paris (FR). 2010 kehrte Monique Baumann nach Zürich (CH) zurück, wo sie heute vorwiegend lebt und arbeitet. Es folgten zahlreiche Atelier-Einzelausstellungen, sowie eine Einzelausstellung in der TART Zürich (2014). Die Künstlerin ist seit Mitte der 1990er Jahren bis heute an zahlreichen Gruppenausstellungen weltweit beteiligt, unter anderem in der TART Zürich (2017), in der FIGAF Gallery in London (2017), in der Partgalerie Zürich (2013), im Chelsea Center for the Arts in New York (2007), in der Hypegallery Palais de Tokyo in Paris (2004) und im Palais Lichtenstein in Feldkirch (2004). Ausserdem werden die Arbeiten von Monique Baumann immer wieder in nationalen und internationalen Magazinen publiziert.
Moritz Ebinger (* 1961) führt in dieser sehr visuellen Diskussion von Wertvorstellungen und Wertigkeit eine sehr reale Wirklichkeit ein. Gold ist eine Ware, eine sehr seltene, sehr teure und natürlich sehr begehrte Ware. Er findet Wertdokumente aus der Schweizer Mine in Sessa (TI) es sind Erinnerungsstücke eines „goldenen Zeitalters“. Der Künstler wählt diese verfahrenstechnische Realität als Grundlage für seine Werke. Die Arbeit in der Mine ist ein sehr langweiliger Prozess, eine „schmutzige“ Arbeit. Er weist durch diese Arbeit, die Politik und die raue Wirklichkeit dahinter auf die Grundpfeiler unserer Wirtschaft hin. Auch finden sich Schutzheilige, vergoldete „Glückschweine“ und goldige Schallplatten in seinem Werk wieder.
Moritz Jäger, geboren 1983, aufgewachsen in Arosa/Chur, seit 2003 in Zürich wohnhaft. Lizenziat in Ethnologie, Filmwissenschaften und Englischen Literaturwissenschaften, Universität Zürich. Moritz Jäger arbeitet vorwiegend mit Ölfarbe auf Leinwand. Bestimmend für sein Schaffen ist das Überlappen von verschiedenen Mustern und Motiven. Durch das Ineinandergreifen der verschiedenen Ebenen ergibt sich eine stilistische wie auch inhaltliche Abstraktion. Eine Ebene verschiebt oder verändert die Perspektive auf die andere Ebene und umgekehrt. Die möglichen Formen der Bildbetrachtung werden vervielfacht.
In Electric Stairways to Heaven 2.0 verband Moritz Jäger zwei Momente einer Reise nach Südostasien, die verbunden eine surrealistische Szene ergibt. Die Wolkenformationen bildeten sich während des turbulenten Flugs. Darin hineingearbeitet wurde eine Rolltreppensituation in Hong Kong. Wasserballett spielt mit den vermeintlichen Gegensätzen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Die Darstellung der Lichtreflexion auf der Wasseroberfläche ist ein natürliches Schauspiel und somit eigentlich alles andere als abstrakt. Die abstrakten Elemente kommen erst zutage, wenn man die einzelnen Formen innerhalb des Bildes losgelöst vom Ganzen betrachtet. Der Betrachter wird eingeladen, sich diesem Wechselspiel zwischen Natur und Abstraktion hinzugeben. Die Natur ist ein sehr guter Beobachtungsposten, um sich dem Verschwimmen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewusst zu werden. Abstraktion ist dabei nur eine Sache der Dimension bzw. Perspektive.
Nadja Kirschgarten (*1979 Stein am Rhein, CH) hat in Zürich, England und Bern studiert. Sie schloss 2007 ihr Studium der Kunstgeschichte in Bern ab, worauf 2010 ein „Master of Design and Fine Arts“ in Bern folgte. Seit 2010 lebt sie in Stein am Rhein, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Irland, in denen sie sich intensiv der Malerei widmet.
Nathalie Stirnimann und Stefan Stojanovic sind ein Künstlerduo, das seit 2015 besteht und derzeit vorwiegend in Zürich arbeitet. Sie haben bereits in mehreren Städten in Europa, Asien und Südamerika ausgestellt.
Stirnimann: Hat an der Zürcher Hochschule der Künste studiert, mit Alltagsgegenständen und verschiedenen Materialien experimentiert und improvisiert. Hat vorher als Grafikdesignerin gearbeitet.
Sie hatte je länger je mehr das Bedürfnis, Objekte und Materialien zu nutzen und in Bewegung zu bringen und sie begann sich für den Körper als Medium und Ausdruck zu interessieren.
Dieses Interesse führte sie schlussendlich zur Performance.
Stojanovic: Ursprünglich aus der Malerei, wobei ihn der Entstehungsprozess eines Gemäldes mehr interessierte als das Ergebnis selbst. Er wendete sich der Performancekunst; Die Farbe wurde daher durch verschiedene Materialien ersetzt und und die Bilder wurden zu Installationen.
Nikos Lagos (*1970) ist in Athen geboren, wo er heute noch lebt und arbeitet. Nikos Lagos zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Malern Griechenlands. Das geschriebene Wort ist sehr bedeutend in seinen Arbeiten, es wird zur Symbolsprache und schafft so eigensinnig visuelle Mikrokosmen. Seine Gemälde sind obsessiv, gleichzeitig verspielt, sozial, sensibel und poetisch. Je mehr man sich mit seinen Werken beschäftigt, desto klarer erschliessen sich einem seine Gedanken um Politik, Macht, Liebe, Hass, Familie, Identität und Tod. Sein grosses Ansehen in seiner Heimat, erlaubten ihm zahlreiche Ausstellungen und Kunstmessenbeteiligungen in ganz Griechenland, Brüssel und der Schweiz.
(*1992) As many Ivorians, Obou Gbais is a victim of war, traumatized as a teenager. It was during the 2002 crisis when military insurgents opposed former president Laurent Gbagbo’s regime.
Today, an art student at the National Higher Institute of Arts and Cultural Action (Insaac), war has become his personal working theme.
«My students find this subject too engaging, but they respond to my emotions.» Rather than war scenes, he shows portraits of terrified and traumatized people. They have twisted faces, abnormally huge and round eyes, big open mouths, immense hands… as if to say that war causes damage, and deforms and destroys the human being.
Some of the painting are riddled with words evoking horror, such as Boko Haram, Al-Qaïda, September 11 2001, Jihad, Attentas de Bassam March 13th 2016 (in Ivory Coast). One of these painting is titled “The Gang.” The gang as a symbol of distress. The design involves a blending of sculpture and painting with dominant red and black colors. Red, like blood and fire. Black as evil, despair, night, and obscurantism.
Sometimes Gbais Obou allows some light into his paintings to open the door for hope and expectation. «There is always beauty in ugliness. It all depends then on perspective. » -he sais. “My aim is not stopping crises, because that’s beyond my jurisdiction. My mission is using artwork so that victims of crises can heal. These are therapeutic creations. First and foremost, to tend to myself. And then, to tend to others”.
Born 1977 in Switzerland
2002–2006 Fine Arts at the HGKL, Lucerne
2005 Semester at the College of Fine Arts, Trivandrum, India
2000 Semester at the F+F Kunstschule (School of Arts), Zurich
1996–1999 Embroidery designer at Union PLC, St. Gall
1994–1995 Preliminary Course at the Schule für Gestaltung,
St. Gall (School of Design)
Die Künstlerin Olivia Bertschinger (*1991) arbeitet mit textilen und fotografischen Mitteln.
Sie übertr.gt Bilder auf Stoff und umgekehrt, dieses Wechselspiel bedingt zwangsläufig eine prozessorientierte Auseinandersetzung mit gegebenen Werkstoffbedingungen.
Diese Materialüberschreitung verändert Formsprache und Wirkung und schafft Schnittstellen zwischen Textur, Oberfläche, Transparenz und Wahrnehmung. Die Arbeiten von Olivia Bertschinger rücken Tastsinn und haptisches Sehen in den Vordergrund und befassen sich immer wieder mit Themen wie Schutz, Auflösung, Verletzlichkeit und Intimität.
Die Werke von Olivia Wiederkehr sind unübersehbar in ihrer Präsenz und Farbigkeit. Seien es ihre performativen Objekte, die sie aus gelben Expeditionszelten produziert, oder ihre in üppiger Farbigkeit gehaltenen, grossformatigen Oelbilder. Dabei geht es ihr inhaltlich um weit subtilere Inhalte, die sich fast wie ein Aphorismus zu einander verhalten. Einerseits drücken ihre installativen Objekte und Performances eine bejahende Lust am Freude am Leben aus, andererseits, bei genauerem Betrachten werden tiefer liegende, poetisch-abstrakte Zusammenhänge erkennbar. Ihre Werke verweisen immer wieder auf die Flüchtigkeit des Lebens, auf das Wahrnehmen eines einzelnen Momentes, diesen zu erkennen und auszukosten. Es scheint als würde eine Haltung auf den Betrachter impliziert, die am ehesten mit der barockschen Vanitas vergleichbar ist. Diese ist ein Zustand, die nicht in einen Moment gefasst werden kann, und doch geht sie davon aus, dass das ganze Leben ein Moment darstellt im Bogen der Zeit. Unter diesem zeitlichen Horizont erhält das einzelne menschliche Leben den Charakter eines flüchtigen Momentes. Olivia Wiederkehr spricht dabei oft von ephemeren Werten und Räumen, die sie versucht in ihrer Kunst darzustellen. Diese Räumlichkeiten sind nicht von haptischer Struktur, sondern disloziert im poetischen Moment des menschlichen Seins, auf der Koordinate des zeitlichen Ablebens. Dabei macht sich nicht selten eine Zerrissenheit bemerkbar, die die Schönheit des Lebens und gleichzeitig dessen Flüchtigkeit mit sich bringt. Umso mehr lenkt sie den Fokus auf eben genau die kleinen und unscheinbaren Werte und Momente, verstärkt diese in ihrer ästhetischen Sprache, und hält genau diese empor und verwebt die Fragmente neu zusammen.
Geboren am 17.1.92 in der Stadt Zürich, aufgewachsen in einer Künstlerfamilie (5. Generation) und im Kindesalter bereits schon viele Comics gezeichnet. Viele verschiedene nationale- und internationale Ausstellungen und Kunstmessen, diverse Auftragsarbeiten und Kunst-Konzepterstellungen für privat- und Firmenkunden (z.B. Coop, ISS, Disney) sowie Brands. Der Stil ist mit der Streetart / Urbanart verwandt und zeichnet sich durch seine satten Farben, Plakativität und Einzigartigkeit & auch Eigenartigkeit aus. Grosser Wiedererkennungswert durch Farben, Outlines, Characters und Details. Eigene Handschrift in der Arbeit erkennbar und gewollt knallig, frisch und tiefgründig (Botschaften/Erzählungen) auch wenn auf den ersten Blick vielleicht eine "Reduktion" in Farbe und Form wahrzunehmen ist. Jedes Bild ist auf seine eigene Art und Weise ein Selbstporträt in einer anderem / verfremdeten Form und entspringt direkt aus meinem tiefsten Inneren heraus.
Die Arbeiten von Patric Sandri bewegen sich auf dieser Schwelle zwischen Zuordnung und Auflösung. Die Elemente Licht und Farbe werden in seiner Malerei nicht als illusionistisches Stilmittel verwendet, sondern werden vielmehr in die gesamte Arbeit miteinbezogen. Das Auflösen geschieht durch die weissen Grundflächen (hier verstärkt durch die verputzartige Oberfläche), die wie schwebende Wände wirken und einen offenen Bildraum erzeugen. Die Zuordnung oder den Versuch Tiefe zu erzeugen, geschieht durch die mit Neonpigment bemalten Rückseiten. Immer wieder ist man versucht sich die Bilder von Patric Sandri ‚zu Ende’ schauen zu wollen. Jedes Mal scheitert man aber von Neuem, weil man bemerkt wie das Ganze zu Raum wird. Dies geschieht durch die künstlich erzeugte Lichtwirkung der Neonpigmente, die in die Umgebung abstrahlen. Alles endet in einem bildhaften Nichts, einer Illusion, einem Scheinraum. Es ist erstaunlich, wie es Patric Sandri hierbei gelingt die Grundelemente der Kunst zum eigentlichen Träger zu machen.
Patricia Hämmerle (*1955) lebt und arbeitet in Zürich. 1993 schloss sie ihr Studium mit der Dissertation “Schattenriss der Zeit. Fotografie und Wirklichkeit“ an der Universität Zürich ab. Es folgten Studien am International Center of Photography (ICP) in New York. Es folgten Arbeitsaufenthalte und Ausstellungsumsetzungen in Berlin, London, New York, Miami und Venedig. 2012 erhält sie den renommierten ‘Swiss Photo Award – ewz.selection’: Preis der Julius Bär Stiftung ‘Fine Art’, Zürich. Einem breiteren Publikum wurden ihre Arbeiten jedoch vor allem durch die Einzelausstellungen in der renommierten Galerie Zur Stockeregg in Zürich bekannt.
geboren 1981 in der Schweiz, besuchte die Royal Academy of Fine Arts (KABK) in Den Haag und die Zürcher Hochschule für Künste (ZHdK), wo er 2010 seinen Abschluss machte. Er arbeitet hauptsächlich fotografisch, wobei er die Fotografie sowohl klassisch als auch experimentell untersucht. Die analoge Fotografie zielt darauf ab, sowohl eine chemische als auch eine physikalische Synthese innerhalb des Mediums selbst zu erreichen. Hauser betrachtet die Fotografie als ein Feld, in dem er das Immaterielle erschaffen, erforschen und damit experimentieren kann. Die Auseinandersetzung mit dem Unbekannten, das Suchen und Finden, das Erleuchten und Extrahieren von Orten, Nichtorten, Landschaften, Vegetationen, Objekten, Formen und Prozessen treibt ihn an. Die Urheberschaft ist das zentrale Element; Die Untersuchung des Gefundenen, die Entwicklung von Erzählungen in der einfachen Form sind eine Konstante in seiner Arbeit.
In einem Versuch untersuchte Peter Hauser verschiedene Säuren in kristalliner Form mit Hilfe eines Mikroskops. Die im Okular erscheinenden Welten durchwanderte er durch den Sucher seiner fest am Mikroskop montierten Kamera. Die in Abstraktion und Fremdheit verblüffenden Bildkompositionen eröffnen den Betrachtenden einen Einblick in einen neuen Kosmos fernab von greifbaren Relationen zu unserer grobstofflichen Welt.
Peti Wiskemann ist Zeichner, Aktionskünstler und Kunstlehrer. Er lebt und arbeitet in Zürich.
Virtuelle Fotografie seit mehr als 10 Jahren
auf höchstem Niveau. 3D Visualisierung und digitale
Bildgestaltung der ungebauten Architektur.
Philipp Hänger ist studierter Industrial Designer. Nach längeren Auslandaufenthalten in New York und den Niederlanden absolviert er den Master in Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste. Philipp Hänger ist Preisträger des Primeurs* 2016 und Gastkünstler der Auswahl 17 im Aargauer Kunsthaus.
* Verliehen durch das Aargauer Kuratorium
Philipp Hänger (*1982) de- und rekontextualisiert Dinge. Er formt sie um, zweckentfremdet sie und macht sie zum Spielball seiner Experimente. Nichts ist vor einer Intervention sicher. Oft finden sich die Dinge danach in einer dualistischen Situation wieder: Was innen war, ist nun aussen, oben was unten, nun Kunst was Alltagsding oder Fundgegenstand war, meist in einer Position zwischen den Gegensätzen verharrend.
(Philipp Hängers spezifischer Umgang mit Materialien, die präzise für die jeweilige Zustandsebenegewählt sind und sich oft in längeren Prozessen entfalten, den Wechsel der Medien beherrscht er hin- und zurück. Und geht ihn wenn nötig mehrfach.)
Rachele Monti is an artist from Ticino that lives and works between Amsterdam and Airolo. She graduated from the CEPV in Vevey and then undertook a Bachelor in photography at ECAL in Lausanne. In 2019 she completed her Masters at the Dirty Art Department at Sandberg Institute in Amsterdam. Gravitating between the solid world and sensorial experiences, Rachele Monti makes works that thematises the symptomatic transformation of emotions into images. The technicalities of photography are challenged by the deliberate use of light, color, layering and sound as tools to touch upon one’s sensations and memories of all that is unspeakable.
Reto Steiner (*1978) lebt und arbeitet in Frutigen/BE. Nach der Ausbildung zum Steinbildhauer, arbeitete er nebst seiner Tätigkeit als Künstler und Bildhauer in der Kunstgiesserei Sitterwerk St. Gallen und als Assistent von Markus Raetz. 2012 schloss er den Master in Contemporary Arts Practice an der Hochschule der Künste Bern ab. 2017 erhielt er das renommierte Louise Aeschlimann und Margareta Corti-Stipendium.
Roberto Greco (*1984) studierte an der Ecole Cantonale d’Art de Lausanne (ECAL) und an der Ecole supérieure d’arts appliqués de Vevey, seinen Abschluss erhielt er in 2010. Seine Fotografien, im Speziellen seine Stillleben erinnern an die traditionell, allegorische Dimension alter Meister. Er schafft ein Übergangsmoment von Irritation, Suggestion und Täuschung und lenkt das Auge des Betrachters ab, indem er Details aufbläst und dadurch die Suche nach Sinn und Bedeutung förmlich zelebriert.
Santiago Ydáñez (*1969) ist in Puente de Génave, Jaén geboren. Heute lebt und arbeitet er in Berlin und Granada. Er absolvierte ein Studium der bildenden Künste an der Universität von Granada. Worauf Stipentiatsstudien in Paris und Madrid folgten. 2002 erhielt er den ABC Painting Prize, sowie den Caja Madrid Preis. Er stellte nebst zahlreichen Ausstellungen in Berlin, auch in Madrid, Mexiko und Paris aus. Zentral in seinen Darstellungen sind die sakralen Bräuchen, Heiligenfiguren und Tierbeobachtungen, sowie seine Menschenporträts.
„Meine Malerei ist eine Darstellung einer Atmosphäre. Es sind verschiedene, bewusst wahrgenommene und gespeicherte Momente. Durch fokussieren eines Punktes in einem erlebten Moment, entsteht ein verschwommenes Bild. Aus der Erinnerung kann der abgespeicherte Moment hervorgehoben werden. Lasierende Schichten bilden einen zeitlosen Raum durch farbliche Tiefe.“ Sarah Solderer
Sarah Solderer (*1993 in Bozen, I) Studium von 2007 – 2014 an der Kunstschule «Franz Ferdinand Cademia»in St. Ulrich. 2013 – 2014 besuchte sie die «Naba, Nuova Accademia di Belle Arti» in Mailand. Seit Juli 2014 lebt und arbeitet sie in Zürich/Schweiz und studiert an der «ZHdK, Zürcher Hochschule der Künste».
Saskia Widmer ist freischaffende Fotografin und Künstlerin aus Zürich.
Ihre Bilder sind berührende Momente aus dem Leben, welche die Zuneigung zur Schönheit der Natur und den Menschen in einem kurzen Augenblick einfangen.
Calfuqueo verarbeitet in seinen Werken unmittelbar seine persönlichen Erfahrungen als Feminist und Mapuche. Während in der indigenen Kultur Chiles Stammesmitglieder mit spektralem Geschlecht als Wesen mit erweitertem Bewusstsein und besonderer Auffassungsgabe oft in der Position eines Schamanen standen, sind sie in der christlichen Kultur der Eroberer und heutzutage westlichen Gesellschaft eine sozial und rechtlich benachteiligte Gruppe.
Dies erstreckt sich auch auf ihre unmittelbare körperliche Gestalt, die als solche als kulturell “anders” und stereotypisiert dargestellt wird. Hierfür steht die Arbeit “Gato por liebre”, eine Reihe von Abgüssen einer Plastik-Figur des Caupolicán, eines Stammesführers zu Zeiten des Konquistadoren Pedro de Valdivia und Symbolfigur in der Geschichte der Mapuche sowie der Kolonisatoren.
(Roman Seiler *1978/ Daniel Sommer *1977) Roman Seiler und Daniel Sommer arbeiten seit 2007 als Künstlerduo Seiler Sommer. Erlangung des Bachelor of Science in Raumplanung/Städtebau an Fachhochschule Ostschweiz, Rapperswil Einzelausstellungen: 2014 Low Poly II, Greatest Adventure – Sihlhalle Zürich, Seal the blank – Arbenz Offspace
Zürich // 2012 drei, zwei, eins, NULL – Hinterhof Offspace Basel // 2008 Ein Rohr, eine Zeitung, eine Antenne – Architekturforum Zürich Gruppenausstellungen: 2015 WRAPPED – Perla-Mode Zürich // 2011 Kunstszene Zürich – Zürich, Alt. +1000 festival de photographie de montagne – Rossinière, Überleben – Kunst(Zeug)Haus Rapperswil, Mit Seife und Gabeln – Kunstraum Kreuzlingen // 2010 Fünfte Architekturwoche – ehemaliges Kaufhaus am Dom, München Publikationen: Sisyphos II (Artist zine) Low Poly I, Maggie – Tokyo Edition (Artist zine), I Never Read, Basel, Jungbrunnen (Fountain of youth) – LA Edition (Artist zine), I Never Read, Basel, Zerfall I (Decay I) – LA Edition (Artist zine), I Never Read, Basel, HIGH ALTITUDE – Photography in the Mountains Nathalie Herschdorfer Edition 5 Continents, Milano, Mit Seife und Gabeln – Ermittlungen zum Glück Tanja Trampe, Daniela Petrini, Revolver Publishing, Berlin
seit Sept. 2017Style & Design Studium an der ZHdK
2016-2017Anstellung als Grafikerin bei the edge
2012-2016Lehre als Grafikerin bei the edge im Zürcher Seefeld
2011-2012Gestalterischer Vorkurs an der Kunstschule Winterthur
2018 ZHdK Highlights an der Zürcher Hochschule der Künste
2018 «Frame Fashion» Modulpräsentation im Foyer des Kunsthaus Zürich
2015«Anfang15» in der Galerie Fafou in Oberuzwil
2014/2015«Frauenwelten» im Hotel Six
2014Art-thur in Frauenfeld
Geboren in Bülach (Kanton Zürich) und in Rafz aufgewachsen.
Die ersten 5 Lebensjahre verbrachte er in Istanbul (Türkei).
Seine Berufslehre absolvierte er als Maschinenzeichner.
Seine künstlerische Laufbahn begann er in Zürich bei der F&F, Schule für Kunst und Design (1986 -1988).
In der Akademie für bildende Kunst in Salzburg, mit dem Schwerpunkt Illustration (1987).
In der Zürcher Hochschule der Künste (zdhk, Papierwerkstatt) beschäftigte er sich mit der Buchgestaltung und Papierarbeiten (2013 - 2016).
Heute liegt seine Passion in der Kunst des Scheren- und Papierschnitts.
Er experimentiert mit unterschiedlichen Formen die intuitiv oder abstrakt sind.
Er lebt heute in Freienstein, wo sich auch sein Atelier befindet.
Arbeitet als Goldschmiedin und ist die Eigentümerin von Krösus AG.
Serge Onnen (*1965) ist in Paris geboren. Heute lebt und arbeitet er in Amsterdam, Paris und China. Er absolvierte ein Studium der bildendenden Künste an der Rijks Akademie in Amsterdam. Er hatte bereits international ausgestellt, unter anderem in Amsterdam, Paris, Mexiko, Beijing, Texas. Er ist keiner Disziplin zuzuordnen, sondern arbeitet ausschliesslich fächerübergreifend. Serge Onnen ist besonders an visuellen Effekten alter Projektionstechniken interessiert. So erinnern einzelne Arbeiten nicht selten an eines der ersten Animationsgeräte (Phenakistoskop, 1829). Zentrale Themen in Serge Onnens Werke sind Politik, Gesellschaftskritik, Wirtschaftsbeobachtungen und Geschichtliches. Seit einiger Zeit hat er begonnen das traditionell chinesische Schattenspiel als kreatives Werkzeug und Element in seine Kunst einfliessen zu lassen.
Diese Arbeiten können aktuell gekauft werden
Anfrage an INFO@TARTART.CH
2017 Zürcher Hochschule der Künste,
Beginn des CAS for Art and international Cooperation
2015 - 2017 Zürcher Hochschule der Künste, CAS for Arts & Design in Practice
2010 – 2012 San Francisco Art Institute, Master in Fine Art: zwei von vier Semestern absolviert
Ob Politik, gesellschaftliche Fragen oder ur-eigene Fragen, sie alle sind die Quelle unserer ganz persönlichen Geschichten. Und diese faszinieren. Meine Arbeiten verstehen sich als Resultate eines Experimentierens und Forschens. Ich setze Akzente, gebe Impulse, nehme auf und verbinde. Gerne Nutze ich Materialien, die in sich eine Symbolik tragen und verbinde verschiedene Medien. Aspekte von Zeit und Interaktion spielen eine wichtige Rolle in meinen Arbeiten. Ich kombiniere Skulptur, Audio und Licht zu neuen transmedialen Werken.
1969 in Lenzburg/Schweiz
Sibylle (Billa) Ciarloni
In ihrer Arbeit als Autorin widmet sie sich den Absurditäten des Daseins und dem Meeressaum, schreibt Short Stories, längere Erzählungen, Sprechtexte (Sporen Word Poetry) und Essays.
(*1985, ZH) wuchs in der Schweiz und in Kanada auf. Er studierte an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel (HGK) und an der Universität der Künste Stockholm (Konstfack). Zu den jüngsten Ausstellungen zählen Saatmaschinen in La Rada, Locarno (2018) und Daydream Retreat in Kunstmesse SWAB, Barcelona (2017) sowie die Reliefs of a Dreamer in der Gallery Katz Contemporary, Zürich (2017). Seine erste großformatige Skulptur im öffentlichen Paradies Retreat wurde auf der Manifesta 11 in ausgestellt Zürich (2016). 2019 nimmt er am Artist Residence-Programm des Centro Cultural Andratx, Mallorca, teil.
Sipho Mabona (11. Januar 1980) lebt und arbeitet in Luzern. Schon während seines Psychologiestudiums an der Universität Zürich beginnt er eigene Papierfaltobjekte zu kreieren. Sipho Mabona kann mittlerweile auf internationale Ausstellungsbeteiligungen zurückblicken. Er stellte unter anderem bereits in Galerien in New York, Vancouver, Tokyo, Amsterdam, Italien und Spanien aus. Es folgten Projekte mit Gucci und Asics. Der Kurzfilm „Origami in the pursuit of perfection“, in welchem die Papierkreationen des Künstlers animiert wurden, gewann international prämierte Preise. Anfragen und Einladungen als geladener Gast internationaler Festivals und Tagungen, gehören inzwischen zum Alltag des Künstlers.
Stephan Brauchli (1970) ist Autodidakt. Er ist in Zürich aufgewachsen, nach der Matura studierte er in den USA an der University of Texas at Austin Maschineningenieurwesen. Nach seinem Studium arbeitete er als IT Consultant bei Accenture in verschiedenen Projekten in den USA. 1998 entstanden erste Aktfotografien, die bald darauf bereits in verschiedenen Galerien in Austin ausgestellt wurden. Stephan Brauchli war fasziniert von den surrealen Bildern, die er mit seiner Pentax Spiegelreflexkamera mit Infrarotfilm einzufangen vermochte. „ Das für uns unsichtbare Licht verleiht den Akten in der Natur eine beinahe träumerische Qualität. Ich war von nun an wie gefesselt, solche Augenblicke festzuhalten“. Seit 2006 lebt Stephan Brauchli wieder in der Schweiz und arbeitet in der Bank Vontobel. Sein fotografisches Hauptaugenmerk ist aber nicht die Aktfotografie, sondern seine abstrakten Rauchbilder, ein fotografisches Projekt, welches ihn schon seit über 15 Jahren neben-beruflich verfolgt. Auch interessieren ihn die vielseitigen Facetten der Natur, wie beispielsweise die Wildtierfotografie oder Landschaftsfotografie.
Ich bin Stadtzürcherin, mit finnischen Wurzeln, seit meiner Kindheit mach ich die Welt bunter. Mit innovativen Techniken und Materialien finde ich immer neue Wege meine Ideen auszudrücken. Immer farbenfroh, frech und ein bisschen anders... „Ich liebe : lachen, punkte und streifen, Dreiecke, fröhliche und bissige Monster, kräftige Farben, upcycling, Dinge sammeln und sortieren, die Nature, comics, mangas, Star Wars, Zelda, Regenbögen, das Nordlicht und meine Familie.“
Thomas Wunsch begann im Alter von 17 Jahren fotografisch zu arbeiten, als er in die USA zog und Mitglied der Kodak Young Photographers League wurde.
Als er in Hamburg ein Fotostudio eröffnete, widmete er sich der Mode-, Stillleben- und Porträtfotografie (er fotografierte Barbra Streisand, Sir George Solti, Frank Zappa, Yoko Ono, Ethan Hawke, Meg Ryan, Christo, Jürgen Teller, Dalai Lama, Jeff Koons, Debra Winger, Adrien Brody, Hilary Swank, Anton Corbijn, Marina Abramovic, John Waters, Willem Dafoe, Martin Parr, Wim Wenders, Annie Leibovitz, Nastassja Kinski, Michel Comte, Sting, Ai Weiwei, Joseph Gordon-Levitt, Harvey Keitel, Fanny Ardant, Daniel Barenboim und viele andere internationale Prominente). Er hatte auch seine ersten beiden Einzelausstellungen in Hamburg in der Galerie Palme.
Nachdem er wieder in die USA gezogen war, arbeitete Thomas Wunsch viele Jahre als Standfotograf in einer Filmproduktionsfirma.
Thomas Wunsch begann im Jahr 2000 abstrakte Fotografien zu machen. Diese Fotografien wurden im Huantie Times Art Museum in Beijing, im Museum of Contemporary Art in Seoul, im Overbeck Museum in Bremen, im Staedtisches Museum Schloss Bruchsal, im Okgwa Museum in Gokseong, im Huaxia Art Museum in Zhengzhou, im Museum im Wehener Schloss, im Museum Villa Irmgard, im Haus der Kunst in München, im Goethe-Institut in Frankfurt, im Goethe-Institut in Freiburg, im Goethe-Institut in Phnom Penh und zahlreichen Galerien weltweit gezeigt. Thomas Wunsch nahm an Gruppenausstellungen teil, in denen auch Werke von Ai Weiwei, Robert Indiana, Thomas Ruff, Walker Evans, Stephen Shore, Sherrie Levine und Nam June Paik gezeigt wurden. Seine Fotografien werden von der renommierten deutschen Plattenfirma ECM auch als LP- und CD-Cover veröffentlicht.
Thomas Wunsch kuratiert Fotoausstellungen in Deutschland und unterrichtet „Creative Photography“ an der Anglo-American University in Prag. Er hat auch Vorträge über Fotografie in Deutschland, den USA, China, Kambodscha und Südkorea gehalten und ist Jurymitglied bei den "Moscow International Photo Awards" und der "London International Creative Competition".
Mehr als 30 Bücher mit seinen Fotografien wurden veröffentlicht, darunter seine jüngsten "Enemies of Reason", "The Impertinence of Beauty" und "Wages of Sin". Thomas Wunsch ist Mitglied des Museum of Modern Art (MoMA), New York, Gründungsmitglied von 360 Minutes of Art, Mitglied der World Photography Organization, Mitglied der American Photography Association, Mitglied der Aperture Foundation, Mitglied der Martin Parr Foundation und Mitglied des International Center of Photography, New York.
Artist statement:
Ein ganz spezieller Teilaspekt meines gesamten fotografischen Schaffens sind Bilder, die man als informel oder abstrakt bezeichnen kann. Dieser informell-abstrakte Bereich meiner Arbeit wird schon seit 20 Jahren vom renommierten Münchener Plattenlabel ECM als CD-Coverfotos veröffentlicht. Bei meinen Fotos steht der Betrachter im Mittelpunkt, denn das Fehlen jeglichen Anhaltspunktes dafür, was fotografiert wurde, lässt eine Menge Spielraum für Interpretationen. Und so unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich fallen diese Interpretationen auch aus. Jeder Betrachter sieht in meinen Fotos etwas Anderes. Auch das macht ihren Reiz aus und ist ein wichtiger Teil meines fotografischen Konzeptes.
(*1988), lebt und arbeitet in Zürich
Die beide Skulpturen sind Teil einer Serie mit dem Namen „Phantastische Morphologien“. Der zusammengesetzte Begriff verweist auf folgende Zusammenhänge: Morphologie auf die Wissenschaft, auf Biologie, Evolution und auf die disziplinäre Wissensproduktion. Das Phantastische erscheint dazu komplementär als das Andere, das Gegenstück, die Ergänzung und evoziert das Phantastische in der Kunst. Tim Hergersberg spielt mit der Verbindung der beiden Gegensätze und stellt sich dabei die Frage, inwiefern unsere Vorstellungskraft bestimmt was wir waren, sind und sein werden.
2016–2017 Galerie Assistenz, Galerie Proarta, Zürich und Fotograf, Auktionshaus Koller AG, Zürich
2012–2015 Bachelor of Fine Arts, Vertiefung Fotografie, Zürcher Hochschule der Künste und Austauschsemester in Bilbao, Universidad del País Vasco
2011–2012 Propädeutikum Zürcher Hochschule der Künste
Seit 2011 Freischaffender Fotograf und Photoshop Lehrer, diverse Freischaffende Projekte
1990 Geboren in Winterthur (CH)
2017 / TART Zürich, EinUndDreissig, Kooperation mit Johanna Müller, Zürich
2015 / Diplomausstellung ZHdK, Zürich und Palanca Shop/Galerie, Zürich
2014 / Making Thinking - Screenbased, Zürich und Prototipos, Bilbao
2013 / Flash Forward, Zürich Leimbach und Landscapes, Zürich
2012 / Maria Bernasconi is working on a Piece, ZHdK, Zürich
Seit 2012 / Diverse Aufträge, Fotografie und Grafik: Vice Magazine, Zürcher Unterländer, Der Landbote, Christina-a, Coucou Kulturmagazin, diePerspektive, ZHdK, MedBase, Pedro, Baba Shrimps, INUUK, Jack Slamer, Eigenabou, WuB, The Doods und Expellow
Tobias Gutmann’s artistic practice aims to bring people, cultures, and environments together. He uses his own visual language to give meaning, character, and atmosphere to a variety of formats such as installations, music-videos, publications and workshops. Performing such formats both nationally and around the world, his art always hopes to affect people in a positive way, and to communicate an incentive for participation.
Tobias Gutmann was born in Wewak, Papua New Guinea in 1987 and lives in Zürich, Switzerland. After obtaining a bachelor’s degree in visual communication at the Bern University of the Arts and spending some time working in Tanzania, he continued his education by studying storytelling at the renowned Konstfack University College of Arts, Crafts and Design in Stockholm.
Tonjaschja Adler (*1968), lebt und arbeitet in Zürich. Adler studierte zunächst an der Universität Köln Philosophie. In den frühen 1990er Jahren wechselte sie zur Bildenden Kunst an die Kölner Werkschulen, die Akademie in Düsseldorf sowie später an die F+F Schule für Kunst und Design in Zürich. Seit ihrem Studium sind Adlers Arbeitsschwerpunkte die performative Fotografie, Tonaufnahmen, Projektionen, visuelle und auditive Textarbeiten. Tonjaschja Adler spannt ein Assoziations- und Diskursnetz von gesellschaftlichen, medialen und philosophischen Themen auf. Sie untersucht die Produktion, Kontextualisierung und Interpretation von Bildern. Appropriierte Materialien, wie etwa gefundene Bilder, Objekte und Texte, die sie sozialen Medien oder ethno- grafischen Sammlungen entnimmt, sowie Arbeiten anderer Künstler_innen spielen eine zentrale Rolle. Adlers Arbeiten nehmen die Form von Installationen oder vorübergehenden Zusammenstellungen an, welche die physischen und kontextuellen Eigenschaften des Raumes reflektieren, den sie besetzen. Sie führt ein persönliches Archiv in dem sie ihre eigene Atelierarbeit und deren Kontextualisierung in fotografischen Skizzen auf Instagram öffentlich zugänglich macht. Tonjaschja Adlers Arbeiten wurden in Einzelausstellungen wie 2018 I’m gonna go down in history or pink promise in der Galerie Tart sowie in Gruppenausstellungen u. a. im Kunsthaus Zürich, bei Corner College, im Helmhaus Zürich und in der Shedhalle in Zürich gezeigt.
1957 geboren in Ebikon
1979–80 Vorkurs an der Schule für Gestaltung Luzern
1981–86 Studium an der Hochschule der Künste Berlin
1985 Meisterschülerin bei Prof. Helmut Lortz
von 1981–1995 Wohnsitz in Berlin
seit 1995 Wohnsitz in Zürich
seit 2004 Ateliers in Zürich und Luzern
von 1995–2005 Lehrerin für Grundlagen der Gestaltung am Vorkurs der Gestaltungsschule Farbmühle, Luzern
von 2005–2010 Lehrerin für Bildnerische Gestaltung am Gymnasium, Zürich
von 2000–2010 Praktikumslehrerin für Bildnerisches Gestalten
von 2010–2016 Expertin an der HSLU, Fachbereich Art and Teaching
seit 2014 Expertin am Gymnasium, Bildnerisches Gestalten
2018-19 Glasgow School of Arts, Master of Letters in Fine Arts Practice, UK
2016 SAIC School of Art Institute, Chicago, USA
2014-18 Zurich University of the Arts, Bachelor of Arts in Fine Arts, CH
Member of PANCH, www.panch.li
Mitbegründer von Stereoskop
Stereoskop ist ein monatlich stattfindendes Performance-Festival, das sich als alternatives Gefäss für die Vernetzung der Performancekunst einsetzt.
González spricht ebenso aus ihrer subjektiven Position einer Frau in der patriarchalischen Gesellschaft Chiles. Das Unbehagen, dass sie für sich klar formuliert, entsteht aus ihrer Sicht aus den unterdrückten Gefühlen ihrer Mitmenschen, die durch unerfüllbare Konsumwünsche und Rollenbilder in einer freien Äusserung ihrer Persönlichkeit gehindert werden. Ein Beispiel, welches die Künstlerin explizit nennt, ist die unausgesprochene Sexualität von Frauen, besonders in fortgeschrittenem Alter und jener, die nicht einem Schönheitsideal entsprechen. Dafür lässt sie in ihren bunten, surrealistischen Fotografien und Foto-Installationen die
öffentlichen sozialen Grenzen hinter sich und schafft eine vielfältige Bilderwelt, in der kein Geschlecht und kein Verhaltensmuster stabil ist.
Das 24-Stunden-Projekt soll eine experimentelle Plattform sein, die jeweils zwischen zwei Ausstellungen umgesetzt wird. Wir nennen dieses Format auch `Zwischenstellung`. Denn an Kunstorten erwartet man Ausstellungen immer nur während einer bestimmten Periode, zu bestimmten Rahmenbedingungen und in sich selbst geschlossen. Was aber passiert während der Umbauphase? Sind die Räume nach Beendigung einer Ausstellung leer? Muss sich ein Raum während dieser Phase regenerieren, sich gar "neu aufladen"? Das 24-Stunden-Projekt entstand aus dieser Fragestellung heraus und soll aufzeigen, dass auch während "Leerphasen" abwechslungsreiche Settings passieren können. KünstlerInnen und KuratorInnen werden eingeladen, während 24 Stunden komplett frei und individuell gestaltet, ihre Arbeiten zu präsentieren. Durch diese zeitlich limitierten Umsetzungen soll ein Ort hergestellt werden, der von einem vielschichtigen, hybriden, Charakter gekennzeichnet ist. Die Künstlerinnen schaffen so eine Ort, der partizipativ, prozesshaft und experimentell ist.
24 HOURS PROJECT
Bilder: Spyros Paloukis
Catrina Sonderegger studierte Restaurierung und Konservierung an der Hochschule der Künste Bern. 2012 absolvierte sie den Master in Curating an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie ist künstlerische Leiterin und Gründerin der TART Zürich und somit verantwortlich für sämtliche Projekte, Ausstellungen und andere in der TART Zürich präsentierte Formate. Seit der Gründung der TART Zürich war es ihr ein Anliegen einen Kunstraum zu etablieren, welcher sich in der Schwebe zwischen Galerie und Projektraum befindet. Nebenbei ist sie als freie Kuratorin, sowie Kunstvermittlerin und Gastdozentin an verschiedenen Ausbildungsinstitutionen tätig.
Valentina De Pasquale absolvierte 2016 den Studiengang Fotografie HF an der F+F Schule für Kunst und Design. Zurzeit studiert sie Kulturmanagement an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Seit Beginn (2016) ihrer Tätigkeit ist sie mitverantwortlich für den reibungslosen Ablauf verschiedenster Umsetzungen in der TART Zürich und bringt viel kreatives Know-How mit. Als Co-Leiterin ist Sie für die Kommunikation, Werbung und Social Media Präsenz der TART Zürich verantwortlich und übernimmt die gestalterischen Tätigkeiten.
Sie arbeitet in der Fachstelle Kultur Wil, sowie als selbstständige Fotografin und Freelancerin für diverse Werbeagenturen.
TART ZÜRICH wurde von Catrina Sonderegger und Margarita Tristi gegründet und eröffnete offiziell 2013/14. Margarita Tristi ist leider nicht mehr als leitende Funktion und Co-Gründerin der TART ZÜRICH tätig, die gebürtige Griechin lebt und arbeitet heute wieder in Athen.
TART ZÜRICH förderte und inszenierte nebst kommerzieller Kunst auch Experimentelles, Ziel war es trotz „white cube“ das gängige Kunstsetting in Galerien aufzubrechen und dadurch einen Ort der Begegnungen zu schaffen. So befand sich TART Zürich in der Schwebe zwischen Off-Space und kommerziellem Kunstort und versuchte hierbei stets wandelbar, offen und zugänglich zu sein. Nebst internationalen KünstlerInnen widmete sich TART vor allem der Schweizer zeitgenössischen Kunst.
Dauerhaft geschlossen
TART ZÜRICH wurde von Catrina Sonderegger und Margarita Tristi gegründet und eröffnete offiziell 2013/14. Margarita Tristi ist leider nicht mehr als leitende Funktion und Co-Gründerin der TART ZÜRICH tätig, die gebürtige Griechin lebt und arbeitet heute wieder in Athen.
TART ZÜRICH förderte und inszenierte nebst kommerzieller Kunst auch Experimentelles, Ziel war es trotz „white cube“ das gängige Kunstsetting in Galerien aufzubrechen und dadurch einen Ort der Begegnungen zu schaffen. So befand sich TART Zürich in der Schwebe zwischen Off-Space und kommerziellem Kunstort und versuchte hierbei stets wandelbar, offen und zugänglich zu sein. Nebst internationalen KünstlerInnen widmete sich TART vor allem der Schweizer zeitgenössischen Kunst.
Dauerhaft geschlossen
Bilder: Spyros Paloukis
Catrina Sonderegger studierte Restaurierung und Konservierung an der Hochschule der Künste Bern. 2012 absolvierte sie den Master in Curating an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie ist künstlerische Leiterin und Gründerin der TART Zürich und somit verantwortlich für sämtliche Projekte, Ausstellungen und andere in der TART Zürich präsentierte Formate. Seit der Gründung der TART Zürich war es ihr ein Anliegen einen Kunstraum zu etablieren, welcher sich in der Schwebe zwischen Galerie und Projektraum befindet. Nebenbei ist sie als freie Kuratorin, sowie Kunstvermittlerin und Gastdozentin an verschiedenen Ausbildungsinstitutionen tätig.
Valentina De Pasquale absolvierte 2016 den Studiengang Fotografie HF an der F+F Schule für Kunst und Design. Zurzeit studiert sie Kulturmanagement an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Seit Beginn (2016) ihrer Tätigkeit ist sie mitverantwortlich für den reibungslosen Ablauf verschiedenster Umsetzungen in der TART Zürich und bringt viel kreatives Know-How mit. Als Co-Leiterin ist Sie für die Kommunikation, Werbung und Social Media Präsenz der TART Zürich verantwortlich und übernimmt die gestalterischen Tätigkeiten.
Sie arbeitet in der Fachstelle Kultur Wil, sowie als selbstständige Fotografin und Freelancerin für diverse Werbeagenturen.